Der Wald & die Hochebene

Wolfsblut
Irgendwann konnte ich die Silouette meiner Gefährtin deutlich am Horizont erkennen. Na endlich. Mit schnellem Schritt trabte ich auf sie zu. Wir sollten uns fürs erste daran orientieren, wo ihre Geruchsspur endet, anstatt kopflos loszurennen. Komm mit, ich weiß noch, wo die Spur geendet hat., sagte ich, und ohne auf Antwort zu warten, lief ich los.

Windhauch

Die zierliche Katze nickt bei den Worten ihres Gefährten, bevor sie ihm folgt. Sie machte sich immer noch vorwürfe, dass sie einfach Kopflos vorgerannt war, ohne rücksicht auf die Schülerin zu nehmen. Das hatte sie jetzt davon. Dabei wusste sie doch genau, das Morgenpfote nie hätte mithalten können, selbst wenn sie vor ein paar Tagen nicht ihre Pfote verletzt hätte.
Dafür war sie doch noch viel zu jung und hatte zu wenig erfahrung, wie sie am besten durch das Gelände des WestClans käme.
Sie war einfach eine schlechte Mentorin, sie sollte sobald sie Morgenpfote gefunden haben, am besten zu Kupferstern gehen und ihm sagen, dass sie noch nicht soweit wäre, Mentorin zu sein.
Am besten sollte er sie des Clans verbannen. Der Clan konnte schließlich keine Katze gebrauchen, die keine Rücksicht auf ihre Clangefährten nimmt.
Verzweifelt schüttelt sie den Kopf. Unruhig ging ihr Blick durch die gegend und blieben an ihren Gefährten hängen. Sie würde Wolfsblut vermissen, wenn sie verbannt werden würde, wenn er sich nicht entscheiden würde mitzukomen. Zwingen sie zu begleiten konnte sie ihn nicht und das wollte sie auch nicht. Der Clan war immerhin seine Familie und seine Freunde.

Wolfsblut
Ich merkte, dass in Windhauch etwas vorging. Ich blieb aprupt stehen. Sollte ich versuchen, ihr zu helfen, wo ich doch so einfühlsam wie ein Grashalm war? Wo ich so hilfreich wie totes Laub war und so höflich wie ein toter Fuchs? Ich wusste, dass es irgendwie meine Pflicht war als ihr Gefährte, aber ich war nicht sonderlich hilfreich in solchen Dingen. Ich beschloss, erst meine Aufmerksamkeit der verschwundenen Schülerin zu widmen und wenn wir damit fertig waren, mich um Windhauch zu kümmern. Irgendwas musste ich ja tun. Also ging ich mit langen Schritten weiter bis zum Ende der Duftspur.

Unsicher folgt die Kriegerin ihren Gefährten. Sie schaute zum Himmel und merkte das langsam die Sonne unterging und es kühler wird. Wolfsblut wir müssen sie bald finden, es wird bald dunkel und sie wird die Nacht bestimmt nicht alleine überleben. Sie kann ja noch nichtmal kämpfen!" Ein zittern geht durch ihren Körper. Sie war angespannt bis in de Schwanzspitze.

(@Hayate: Könntest du mal wieder posten? ;3)

Morgenpfote / Schülerin

Die Schülerin sah in den Himmel und bekam riesen Angst. Es wird bald dunkel sein. sie wimmerte leise und rief dann laut nach ihrer Mentorin. WINDHAUCH!! WINDHAUCH!!

Windhauch

Der Kopf der Kriegerin fährt herum, sie hatte gerade gehört wie jemand ihren Namen rief. Nein, das war bestimmt nur Einbildung...
Unsicher schaut sie Wolfsblut an. "Hast du das auch gehört?"

Morgenpfote / Schülerin

Die Schülerin tappte langsam in Richtung Windhauchs und rief erneut. Windhauch!! Sie tappte weiter und sah dann ihre Mentorin. Sie lief auf die Kriegerin zu. WINDHAUCH!!

Windhauch

Erleichtert seufzt die Kriegerin auf. "Morgenpfote! Ein Glück, dass du da bist! Ich hab mir schon sorgen gemacht! Schnell läuft die grünäugige Katze zu ihrer Schülerin und leckt ihr über den Kopf. Ich hatte mir solche sorgen gemacht...

Morgenpfote / Schülerin

Die Schülerin drückte sich an ihre Mentorin und atmete erleichtert aus. Endlich ist alles wieder gut. Überrascht zuckzen ihre Ohren. Sie hat sich Sorgen gemacht? Die Schülerin sah drauf zu Windhauchs Gesicht.

<-- come from Lager
Blitzfang
Blitzfang kam vor der Schülerin Halbpfote am Wald an. Er prüfte die Luft, noch während er am laufen war. Ja, hier war reichlich viel Beute zu finden. Ein kurzer Blick in den Himmel sagte ihm, dass es langsam dunkler wurde, dennoch war noch genügend Zeit für Halbpfote, um ihre Jagtfähigkeiten zur Schau zu stellen.
So blieb der Kater nun stehen, drehte sich zu Halbpfote um und setzte sich hin.

Halbpfote

Der junge Kater folgte den zweiten Anführer auf flinken Pfoten und blieb ebenfalls stehen als auch dieser zum stillstand kam. Er setzte sich aufrecht hin, die Brust stolz nach vorne gestreckt und den Schweif ordentlich über die Pfoten gelegt. Das blaue und grüne Auge des Katers richteten sich denen des Goldenen entgegen. Die Nacht war schon angebrochen, störte Halbpfote aber keineswegs. Im gegenteil, so war die Beute vielleicht sogar leichter zu fangen, da diese sicherlich schon müde und träge war. Um das sie sich in ihre Nester begeben haben könnten, war es noch zu früh.

Wolfsblut
Ich verdrehte leicht die Augen. Eine Nacht würde ein Schüler wohl alleine überleben... Hier gab es ja keine Füchse oder sowas. Solange sie das Territorium nicht verlassen würde, wäre sie also sicher.
Glücklicherweise hörte ich genau wie meine Gefährtin kurz darauf die Rufe von Morgenpfote. Ein wenig erleichtert atmete ich auf. Windhauch würde sich keine Gedanken mehr machen müssen- und wir würden vor allem endlich die Suche beenden können.

Windhauch

Erleichtert schaut die Kriegerin ihren Gefährten an. "Lasst uns zurück zum Lager gehen..." Sie schmiegt sich kurz an Wolfsblut bevor sie die beiden Katzen abwartend anschaut.

Wolfsblut
Ich erwiderte die Geste und kuschelte mich kurz an meine Gefährtin, um ihren warmen, weichen Pelz an meinem zu spüren. Ich mochte kalt und abweisend sein, aber auch ich brauchte hin und wieder mal etwas Wärme und Zuneigung. Windhauch war die einzige Katze, der ich so etwas wie Liebe entgegenbrachte- alle anderen waren mir quasi egal.
Ich nickte leicht auf die Frage meiner Gefährtin hin.

Blitzfang
Der Kater blickte den jungen Schüler vor sich aufmerksam an. Halbpfote würde mit Sicherheit ein guter Krieger werden, dachte er und seine Ohren zuckten, während er sich der dahinziehenden Dämmerung bewusst war.
"Nun denn.", miaute der Kater in tiefer und klarer Stimme. "Ziehe los und jage. Ich werde dir folgen, ohne dass du mich bemerkst. Erlege einfach ein bisschen Beute und komme zum Schluss mit deiner Beute wieder hier her zurück."
Der Kater hoffte, er hatte es dem Schüler zu genüge erklärt und der andere wüsste nun, was er zu tun hatte. Der zweite Anführer freute sich schon darauf, mal wieder einen Schüler zu testen. Er mochte es, wenn er still und heimlich einer anderen Katze folgen konnte, um diese beim Jagen zu beobachten. Dabei fühlte er sich irgendwie als etwas besonderes, das mochte er. Obgleich er nichts besonderes sein wollte, für diesen kurzen Moment fand er das Gefühl sehr schön.

Windhauch

Erleichtert dreht sich die Kätzin um und stapft leise in richtung Lager. Ihr Blick geht aufmerksam durch die Umgebung. Immer auf der suche nach einer Gefahr.

->Lager

Wolfsblut
Windhauch stand auf und ging. Sie schaute sich immerzu um, als suche sie gerade nach etwas, dass auch nur im Ansatz gefährlich sein konnte- sei es auch nur eine Wurzel, über die man stolpern konnte. In diesem Sinne Verstand ich meine Gefährtin nicht. Es war, als wöllte sie geradezu, dass etwas gefährliches in der Nähe sei, damit sie unnötigerweise jeden davor warnen konnte.
Ich warf Morgenpfote einen grimmigen Blick zu, als Windhauch weg war. Grimmig, ein wenig wütend, aber nahezu nichtssagend. Ich würde nicht zulassen, dass Morgenpfote meiner Gefährtin jemals wieder solche Sorgen zumutete, wie sie eben gehabt hatte. Morgenpfote würde sich mehr anstrengen müssen. Meiner Windhauch durfte niemand in irgendeiner Art, ob beabsichtigt oder nicht, Unbehagen zufügen. Wenn es doch eine Katze tun würde, wäre mir jedes Mittel Recht, um diese davon abzuhalten, es jemals wieder zu tun. Ich wendete meinen Blick von Morgenpfote ab und stand auf, um ohne ein Wort zu sagen oder auch nur durchscheinen zu lassen, was in mir vorging, Windhauch mit langen Schritten hinterher zu traben.
--> Lager

(Sorry wegen des übelst späten Posts o.o)


Der Kater hörte den zweiten Anführer mit aufmerksam aufgestellten und ernsten Blick zu, bis er seine kleine Rede beendet hatte und darauf wartete, Halbpfote würde seinen ersten Schritt tun. Der jüngere aber dennoch gleichgroße Kater nickte verständnissvoll, um dem goldenen Kater damit mitzuteilen, dass er verstanden hatte und richtete seinen blau grünen Blick mit einen konzentrierten Funkeln nach vorne. So aufgeregt war er nur selten, er konnte es sich selbst auch nicht erklären. Er hatte sich doch sozusagen dür diesen Moment Monde lang vorbereitet und fürchtete sich davor wie vor einer Fliege, aber nun, wo er gekommen ist, konnte er nicht läugnen das sein Herz sich anfühlte als wolle es aus seinen Brustkorb springen.

Ein kleines Schnaufen entdrang den Schüler, noch Schüler, bald sicherlich Krieger. Zumindest, wenn Halbpfotes Fang Blitzfang befriedigen würde und es kein totaler Verlust wird. Mit flinken aber dennoch stillen Pfotenschritten entfernte er sich von seinem Prüfer und schnauze nicht mehr zurück, es würde ihn nur ablenken zu wissen wo sich Blitzfang befindet. Die Beute war nun wichtiger und all seine Sinne sollten auf sie konzentriert werden anstatt auf den zweiten Anführer, nur um zu sehen wie er auf seine Techniken reagierte.

Halbpfote blieb abprupt stehen, spitzte die Ohren und horchte genauestens. Ein kleines, kaum hörbares Quicken drang in seine Ohren, wäre er gerannt hätten seine Pfotenschritte dieses leise Geräusch deffinitiv mit ihrer Lautstärke übertrumpft. Halbpfote drehte den Kopf in die Richtung, wo er das kleine, graue Tier vermutete, bügte sich gekonnt und schlich so leise voran, dass ein Ostclan Krieger ihn wohl niemals bemerken könnte. Das war aber auch keine großartige Leistung, wie dämlich sie auch waren. Halbpfotes blaues und grünes Auge waren stur nach vorne gerichtet, Konzentration spiegelte sich deutlich und erkennbar in ihnen wieder. Mit geschickten und gezielten Pfotenschritten näherte er sich den Zier, welches, nun wo er es sehen konnte, sich als fette Wühlmaus entpuppte. Ein gelungener Fang, wenn er ihn in die Krallen bekam. Diese Beute würde er sicherlich nicht entwichen lassen. Er näherte und näherte sich ihn, die Krallen bereits ausgefahren und so spotz das sie sich mit jeden Schritt in die Erde bohrten, was beim Absprung sicherlich noch mehr Schwung aufbringen würde. Halbpfote blieb stehen, als er vermutete nahe genug dran zu sein. Seine Muskeln spannten sich deutlich erkennbar unter den bunten Pelz an, er wartete noch ein letzten Windeshauch von vorne, ehe er einen gewaltigen Satz machte und die Krallen nach vorne streckte, um die Maus mit einen geschickten Schlag zur Strecke zu bringen. Diese jedoch schien ihn früh genug bemerkt zu haben, kieß ein entsetztes Quiecken von sich und setzte gerade zum Fluchtsprint an, aber da lag eine große Pfote schon auf ihren Rücken und kurz danach Zähne in ihren Genick. Die Maus erschlaffte in Halbpfotes Maul, verlockender Beuteduft stieg ihn in die Nase, aber er ließ sie wieder fallen und bertrachtete sie einfach nur mit leuchtenden Augen. Er hoffte, Blitzfang habe das gesehen, denn diese Maus war ein prächtiger Fang und würde die Ältesten sicherlich satt machen mit ihren Gewicht.