Oneshots Sammlung

Der Schnee rieselt sachte vom dunklen Nachthimmel auf die Lichtung, wo zwei Gestalten saßen und kein Wort miteinander redeten.
Ein Schauer durchlief die Braune Katze. Es war in den letzten Nächsten sehr kalt geworden und heute viel der erste Schnee.
Den Blick starr gerade aus, Richtung Lagerausgang, gerichtet seufzt der junge Kater auf.
Er wurde vor Einbruch der Dunkelheit, zusammen mit seiner Schwester, von Windstern zum Krieger ernannt, doch wirklich freuen konnte er sich nicht.
Seine Bernsteinfarbenden Augen, wandern am Rande der Lichtung entlang zu seiner Schwester, die neben ihm schweigend im Schnee kauerte.
Liebendgern hätte er ihr jetzt etwas gesagt, dass die Nacht bald vorbei sei und sie es geschafft hätten. Doch das durfte er nicht.
Ein zittern durchlief seinen schlanken, großen Körper. Er wand seinen Kopf, von der Kätzin neben ihm ab und schaut in den Himmel, wo das weiße, glitzernde Wasser her kam. Dort oben vom SternenClan, dort wo seine Mutter seit ein paar Tagen war.

Wütend das er wieder an seine Mutter dachte, schüttelt der Braune Kater seinen Kopf. Tief im Wald konnte er die ersten Vögel zwitschern hören, die wenigen Hasen, die es noch gab, hüpften nicht weit entfernt vom Lager, über eine Schnee bedeckte Wiese. Gerne wäre er dort hin gerannt, der Clan brächte es...doch er musste warten, bis Windstern oder Winterhauch, der Zweite Anführer seines Clans, kamen und sagten, sie hätten es geschafft, sie wären jetzt vollwertige Krieger.

Vom Rande der Lichtung, dort wo der Kriegerbau war, kam ein Geräusch, was von einer Gähnenden Katze kam. Der junge Kater wand seinen Kopf dorthin und sah den weißen, Zweiten Anführer Winterhauch, aus dem Kriegerbau klettern.

“Guten Morgen ihr beiden!” grüßt der Zweite Anführer die beiden Katzen, auch wenn wer wusste, das er keine Antwort bekäme, solange er nicht sagte, ihre Wache währe beendet.
Lächelnd  kommt der Kater, mit den vernarbten Fell auf die beiden zu. “Eure Wache ist beendet! Ich hoffe euch war nicht zu kalt. Ich würde euch empfehlen, noch etwas zu schlafen.”
Erleichtert atmet der Junge Kater auf. “Guten Morgen Winterhauch! Nein, es war zu zu kalt, zumindest einer Meinung nach…” Sein Blick flog zu seiner Schwester, die zustimmend nickte.

Tränen liefen wie Bäche über ihre Wangen. Er hatte sie benutzt, wollte nur mit ihr ins Bett, wegen einer Wette und sie war auch noch so dumm und hat sich in ihn Verliebt.
Ein Schluchtzen entweicht ihrer Kehle, als sie sich auf der Mädchentoilette, in der letzten Kabine zu Boden gleiten ließ.

Dabei hatte der Tag so gut angefangen, das Wochenende, war ihrer Meinung nach Perfekt gewesen.
Ihre Eltern waren nicht da und dafür hatte ihr Freund Markus bei ihr geschlafen...sie wollten die Zeit nutzen, wo ihre Eltern nicht da waren.
Sie hatte mit ihm am Wochenende, ihr erstes mal…

Der größte Fehler den sie je begangen hatte. Als sie heute in die Schule kam, haben sie erst alle angestarrt und über sie getuschelt. Doch sie dachte sich nichts dabei, als sie zu Markus ging und ihn zur Begrüßung einen Kuss geben wollte, Schubbeste er sie weg und lachte. “Glaubst du echt ich hätte dich auch nur eine Sekunde geliebt?” Laut lachte er und seine Freunde auf, während sich bei ihr in den Augen, die ersten Tränen ansammelten. “Das war eine Wette du Fette Sau! Wir haben Gewettet ob ich dich ins Bett kriegen würde und wie du sieht habe ich es geschafft!”
Laut jubelnd schlug er bei seinen Freunden an und ging lachend weiter.
Während sie immer mehr verstand, was er ihr eben erzählt hat. Das lachen der Umstehenden Schüler wurde immer lauter, immer mehr Tränen sammelten sich in ihren Augen.

Schließlich ist sie in die Toilette geflüchtet, wo sie jetzt in der hintersten Kabine auf den Boden kniete.
Die tränen konnte sie, schon längst nicht mehr zurück halten.
Dass er sie nur für eine Wette benutzt hatte, tat ihr unglaublich weh.

Als sie sich nach zwei Stunden Beruhigt hatte, stand sie auf. Ging zum Waschbecken, wusch dort ihr Gesicht und ging nach Hause.

Zu Hause angekommen, nahm sie sich einen Block und einen Stift und fing an zu schreiben.


Mehrere Tränen tropfen während des Schreibens auf das Blatt, doch das interessiert sie nicht.
Ordentlich legt sie das Blatt und den Stift, auf den Tisch und holt sich danach das schärfste Messer.
Mit den Messer, schleicht sie ein letztes mal, durch das Haus. Bevor sie sich in ihr Bett legt und das Messer ansetzt...