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DämmerClan
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Thema: Punkteverteilung Rubrik 3 Do 21 Mai 2015 - 21:32
Hier kommt die lang ersehnte (und von mir irgendwie immer wieder versetzte) Punkteverteilung, die ich schon seit länger hochladen wollte, aber nie die Zeit dafür gefunden habe. Daher erst mal ein ganz dickes Danke für eure Geduld und vor allem ein großes Entschuldigung für die viel zu lange Wartezeit. Ich will natürlich nicht so viel labern, hier die Punkte, wie immer in hübsche, rote Balken gepackt, die besser als Spoiler bekannt sind.
Brombeernacht:
Spoiler:
Spoiler:
Hey, mein Name ist Angeline und ich stecke in so ziemlich der einfachsten Beziehung, die es jemals gab. Mein Freund heisst Luca, ist 17 und ein echt hübscher Junge. Er hat blonde Haare und dazu so schön blaue Augen, dass mir jedesmal die Knie weich werden, wenn ich direkt hinsehe. Dazu ist er sehr charmant und romantisch, manchmal aber auch etwas altmodisch. Na ja, und ich? Ich bin ziemlich gross, hab braune Locken und eine – ich will ja nicht prahlen, aber es ist so – super Stimme. Doch ich bin nicht perfekt... Ich meine, wer ist das schon? Aber ich muss immer alles allen mitteilen und kann kein Geheimnis bewahren. Und dieses spezielle Talent hat mir ein paar Scherereien eingebracht.
Es war ein einerseits gewöhnlicher Montagmorgen, anderseits war es der erste Tag im neuen Schuljahr. Ich hatte meine Schultasche schon am Abend zuvor gepackt, und nun hing sie dort über dem Bettpfosten. Ich gähnte und setzte mich im Bett auf. Dann fuhr ich mir durch meine zerzausten Haare und schaute auf den Wecker. Er zeigte sieben Uhr an. „Ach du scheisse“ entfuhr es mir, als mir klarwurde, dass ich in 15 Minuten an der Bushaltestelle sein musste. In rasender Geschwindigkeit zog ich mich an, wobei ich mit dem Kopf einmal unsanft gegen die Kante vom Schrank schlug. Fluchend kämpfe ich mich in die Socken und rannte ins Bad. Meine Haare machten mir nochmals einen Strich durch die Rechnung, denn sie machten mal wieder, was sie wollten. Ein Blick in den Spiegel zeigte mir, dass ich unmöglich aussah und keine Chance hatte, das in zehn Minuten ordentlich hinzukriegen. Also band ich sie entschlossen zu einem Pferdeschwanz und tuschte mir schnell die Wimpern. Das musste reichen. Da ich als Einzige wach war, verzichtete ich auf das Frühstück und rannte aus dem Haus, dann die Strasse hinab und durchs die Dorfallee. Die Bushaltestelle bestand aus einem Häuschen mit einem schmutzigem Glasfenster und ein paar Bänken, verklebt mit Kaugummi. Und dort stand Luca schon, umringt von einem Haufen Kollegen. Er trug dunkle Jeans und dazu ein weisses T-Shirt, durch das man seine muskulösen Arme sah. Ich weidete mich kurz an dem Augenblick. Dann blickte er einmal über die Schulter, sein Blick erfasste mich. Sofort trat er aus dem Kreis hinaus, schloss mich in seine Arme und küsste mich. Sanft liess ich meine Finger durch seine Haare gleiten und schloss die Augen. Mehrstimmiges Gelächter aus den Reihen seiner Kollegen beförderte uns schliesslich wieder an die Bushaltestelle, an der wir gerade standen. Luca seufzte, liess mich los und hielt dann nur noch meine Hand. „Bereit für deinen ersten Tag an der Kantonsschule?“ fragte er mich mit hochgezogenen Augenbrauen. Ich lachte und zitierte aus unserem Lieblingsfilm: „Bereit, wenn du es bist!“ Er lachte und wir stiegen zusammen in den Bus. Dann fuhren wir zur Schule. Die Schule war nicht gerade etwas, was man als schön bezeichnete. Das dreistöckige graue Gebäude hatte zwar viele Fenster, doch es sah trostlos aus. Der Vorplatz war asphaltiert und darauf standen ein paar mülltaugliche Bänke herum. Wortlos liessen Luca und ich es auf uns wirken. An diesem Ort würden wir zusammen unterrichtet werden, und das noch 4 Jahre lang. Wir betraten das Gebäude durch Glastüren und sahen uns innen um. Egal wohin wir schauten, überall waren gaffende und neugierige Blicke. So wurden die Neuankömmlinge also begrüsst. Ein blondes Mädchen starrte besonders intensiv, als würde sie ihren Augen nicht trauen. Ich kannte sie nicht, hatte aber das Gefühl sie schon mal gesehen zu haben. Ich wandte mich ab und zog Luca in Richtung unseres Schulzimmers. Luca öffnete mir die Tür zum Raum 011 und ich erlitt beinahe einen Herzinfakt. Ganz hinten im Raum stand ein schwarzhaariger, dünner Junge mit olivfarbenem Teint und dunkelgrauen Augen. Er lehnte lässig an der Wand und die neue Klasse schien ihn nicht sonderlich zu beeindrucken. Doch ich konnte meine Augen nicht von ihm wenden. Sein Gesicht bestand nur aus Schatten und Wangenknochen. Dann richtete er seine dunklen Augen wie zwei Laser auf mich. Und starrte mich an. Ich verharrte und hoffte insgeheim, er würde rüberkommen und mich ansprechen. Ich senkte den Kopf, der wahrscheinlich knallrot war. Und ich wusste, dass ich mich gerade gefährlich viel in Seraphin verliebt habe. Und natürlich konnte ich das nicht vor meiner Kollegin und bester Freundin Leandra nicht verbergen. Sie wusste sofort, dass ich durcheinander war. Und kurz darauf hatte ich ihr die ganze Geschichte erzählt. Grosse Klappe und so. Und damit fing das Desaster dann wirklich an. In der Pause tauchte tatsächlich Luca vor mir auf, mit blitzenden Augen, doch tief hinter der Wut konnte ich den Schmerz sehen. Und er sprach auch nicht mit mir, sondern schaute mir nur ganz lang in die Augen. Dann wendete er sich ab und lief weg. Ich sank gegen die Wand und schloss die Augen. Das ging mir jetzt ein bisschen zu schnell. Doch ich wusste, dass es allein meine Schuld war. Ich hatte mich in die dunkelgrauen Augen verliebt. Es war alles meine Schuld. Ich vergrub den Kopf in den Händen. Eine Stimme holte mich aus meinen Schuldgefühlen heraus. Und zwar blitzartig. Ich sprang wie von einer Tarantel gestochen auf und wirbelte herum, um dann hinter mir Seraphin zu erblicken. Er liess sich gelassen neben mir auf den Boden plumpsen, schaute mich kurz an und meinte: „Hey, der Typ, der vorhin zu dir gekommen ist, war echt süss. Hast du seine Handynummer?“ Ich schaute Seraphin mit ungläubig grossen Augen an. Er war schwul! Ich fing an schallend zu Lachen. Herrje, war ich dumm gewesen! Er hatte Luca angeschaut, nicht mich. Also sagte ich ganz liebenswürdig: „Er ist vergeben.“ Seraphin schaute verdutzt und etwas benommen hinein. „Echt?“ fragte er. Ich nickte und rappelte mich auf. „Ja, und zwar an mich“ sagte ich bestimmt. Seraphin schaute kurz in die Richtung, in die Luca verschwunden ist. „Na ja“, meinte er, „wenn das so ist, müsstest du dich beeilen, sonst ist er es bald nicht mehr.“ Er lächelte mich an. Aber ich war schon längst aus dem Klassenzimmer gesprintet und suchte die Schülermenge nach meinen blonden Haaren ab. Kein Luca weit und breit. Na schön, dann halt direkt. Ich stieg auf einen der Tische, der dort herumstand und schrie in den Schulhof: „Luca!“ Viele Köpfe wandten sich mir verdutzt zu. Ich suchte nach dem einzigen Mensch, der mich nicht anschaute, denn ich wusste, das würde er sein. „Hey Luca!“ rief ich, sobald ich ihn in einer Gruppe Jungs entdeckt hatte. „Ich hab was für dich!“ Und dann stimmte ich „We are Never Ever Getting Back Together“ von Taylor Swift an. Meine Stimmte dröhnte durch den Schulhof, und mittlerweile schauten mich alle mit offenem Mund an. Doch ich hatte nur Augen für Luca und sagte ihm: „Du musst nur das Never streichen.“ Er hielt die Luft an, schluckte, dann rannte er so schnell zu mir, dass er beinahe den Tisch umstiess. Dann schloss er mich in seine Arme und küsste mich. Hinter mir hörte ich den heftigen Applaus der Schülermenge.
Spoiler:
Awww, wie süß *-* Das Ende ist so schön, dass ich richtig am Grinsen bin. Ich habe es sehr genossen, die Geschichte zu lesen. Sie war so schön aufgebaut und alles war logisch und verständlich. Ich habe 5 Rechtschreibfehler gefunden. Hierbei handelt es sich eigentlich nur um Tippfehler. Mein Tipp, falls du es nicht tust, lies die Geschichte nach dem Schreiben noch einmal sehr aufmerksam durch. So bemerkst du Tipp- und Logikfehler. -'Fluchend kämpfe ich mich in die Socken...' Hier hast du einen kleinen Zeitformfehler reingetippt. 'Fluchend kämpfte' wäre richtig. -'...dann die Strasse hinab und durchs die Dorfallee..." Da war ein s zu viel :) -'...ich erlitt beinahe einen Herzinfakt' Es heißt Herzinfarkt -'...wie zwei Laser auf mich. Und starrten mich an.' Vor einem und kann grundsätzlich kein Punkt kommen. -'...suchte die Schülermenge nach meinen blonden Haaren ab...' Cool, gehen wir unsere Haare suchen! C: Sicher hast du nach seinen blonden Haaren gemeint :) Du hast meine Vorschläge sehr gut umgesetzt und bist sowohl mehr auf die Umgebung als auch auf die Personenbeschreibungen eingegangen. Das hat mir sehr gut gefallen. Weiter so! Das Thema hast du echt gut umgesetzt, auch wenn deine Personen teilweise emotional schwer zu verstehen waren. Zum Beispiel hat deine Protagonistin sich laut der Geschichte Hals über Kopf verliebt, obwohl sie doch ihren Freund so toll fand und dann hat sie es irgendwie nicht mal gestört, als der neue Geliebte nichts von ihr, sondern von ihrem Freund wollte. Das war ein wenig unlogisch. Die Form des Textes war sehr gut, da kann ich nichts aussetzen. Auch der Schreibstil war top. Ich finde da nichts, was sich verbessern lassen würde. Nun zu den Punkten. 10/10 für den Schreibstil 7/7 für das Einbauen der Rubrik 3/5 für Grammatik und Rechtschreibung 5/5 für die Form des Textes Insgesamt 25/27 Punkten
Traumschatten:
Spoiler:
Spoiler:
Es war recht laut in der Klasse, als die Lehrerin eintrat und sagte wir hätten eine neue Mitschülerin. Das freute mich, denn in meiner Klasse waren mit mir nur drei andere Mädchen und sie waren alle anders als ich, das wussten sie aber nicht. Als das hübsche braunhaarige Mädchen eintrat, stockte mir mein Atem, sie war wunderschön. Ich wusste sofort, dass ich mich in sie verliebt hatte. Mein Herz schlug so laut, dass ich Angst hatte die Brünette neben mir könnte es hören. Die Lehrerin bat um Ruhe und langsam verstummten die Geräusche in der Klasse. Ich hörte einen Jungen neben mir ein „wow“ flüstern und ich seufzte. Immer schon war ich die Beliebteste in den Klassen, jeder Junge sehnte sich nach mir und alle Mädchen sind eifersüchtig auf mich. Gut, ich war 17 Jahre jung, schlank, blond und blauäugig, wer wollte das nicht? Aber niemand wusste, dass ich Mädchen und nicht Junge liebte. Ich befürchtete auch, dass sie mich nicht mehr mögen würden, wenn sie erfuhren, dass ich eine Lesbe war. Ich richtete den Blick wieder auf die Neue, als die Lehrerin sie bat etwas von sich zu erzählen. Das Mädchen stand sehr aufrecht da und sie Sonne ließ ihre Haare golden leuchten. Innerlich seufzte ich, sie liebte wie jedes Mädchen wahrscheinlich auch Junge, oder nicht? Selbstbewusst, was man von einer neuen Schülerin nicht erwartete, erhob sie ihre Stimme und erzählte etwas von sich: „Hallo, mein Name ist Tris, ich bin 17 Jahre jung und erst vor kurzen hier her gezogen.“ Tris machte eine Sprechpause und überlegte kurz. „Ich bin vegan und habe einen Hund“, erzählte sie weiter und fügte ohne zu zögern noch hinzu, “Übrigens bin ich lesbisch.“ Erschrocken zog ich die Luft tief ein. Lautes Gelächter erklang und die Lehrerin versuchte erfolglos die Ruhe zurück zu bringen. Um mich herum wurde alles ausgeblendet, das Gelächter verstummte, die Sicht wurde verschwommen und ich konnte nur noch mein Herz klopfen hören. Den Blick hatte ich auf die smaragdgrünen Augen von meiner neuen Mitschülerin gerichtet. Immer noch stand sie aufrecht und selbstbewusst da, es störte sie eindeutig nicht.
Als ihr Blick sich in meine blauen Augen bohrte, sah ich weg und im selben Moment rüttelte mich meine Sitznachbarin, sie lachte. „So bildhübsch und dann eine Lesbe“, sagte sie an mich und alle anderen gewandt, dann schüttelte sie den Kopf, “So eine Verschwendung.“ Was würde sie sagen wenn sie erfuhr, dass auch ich lesbisch bin? Ein Schauer lief mir den Rücken herab.
Den ganzen Tag saß sie neben mir, dadurch konnte ich mich nicht konzentrieren und sah immer wieder zu ihr herüber. Tris musste sich neben mich setzten, da sonst nirgends ein Platz frei gewesen war. Als dann endlich die Glocke läutete, stopfte ich mein Zeug in die Tasche und eilte zu meinem Bus. Wie ich erwartet hatte, war dieser wieder einmal bis auf ein paar Leute leer, denn in meine Richtung fuhr kaum jemand. Nachdem ich eingestiegen war und Platz genommen hatte, dachte ich nur noch an Tris. Ob ich wohl ihr Typ war?
„Hallo“, kam es zögerlich von der Seite und ich sah in das hübsche Gesicht der 17-Jährigen. Anscheinend war mir die Überraschung ins Gesicht geschrieben, denn Tris erklärte rasch, dass sie in diese Richtung wohnte. Sie saß auf dem Platz neben mir, nur der Gang des Busses war zwischen uns.
Nach längerem Schweigen brach die Braunhaarige die Stille: „Ähm…du bist hübsch.“ Bei diesen Worten machte mein Herz einen Sprung, ich wusste, dass ich mich in sie verliebt hatte, bis jetzt war ich erst drei Lesben begegnet und daher war es sehr unüberlegt, als aus mir herausrutschte, dass sie sehr attraktiv sei. Innerlich seufzte ich, jetzt hatte ich es wahrscheinlich vermasselt. Stille. Sie überlegte kurz. „Du bist auch lesbisch oder?“, kam es urplötzlich von ihr und ich konnte ein Zucken nicht unterdrücken. Als sie mich weiterhin ansah, nickte ich bloß. „Wissen es die Anderen?“, auf diese Frage schüttelte ich nur meinen Kopf, niemand außer ihr und meine Mutter wussten es. Weiterhin ruhten ihre wunderschönen Augen auf meinen und ich konnte die Wärme in ihrem Blick spüren. „Wie findest du mich?“, fragte ich sie und mit diesen Worten hatte alles begonnen.
Jede darauf folgende Woche brachte uns immer näher und ich hatte das Gefühl, dass sie mich auch liebte. Wegen ihr fühlte ich mich nicht mehr alleine und konnte endlich meine Gefühle zeigen und über dieses Thema sprechen. Bei ihr fühlte ich mich endlich frei. Nur bei ihr konnte ich sein wer ich wirklich war.
Dann war der Tag, der Tag an dem sich mein Leben komplett veränderte. Tris wohnte nur einige Straßen entfernt von mir und wir trafen uns in einem großen Park. Es war gerade Sommer, die untergehende Sonne wärmte uns. Ebenfalls blühten noch einige Bäume, es war einfach wundervoll. Wir waren schon den ganzen Tag miteinander unterwegs gewesen und waren kurz vorm Abschied. Die Braunhaarige stand direkt vor mir und ich spürte ihren Atem auf meinem Gesicht. Ich wusste was jetzt kam und schloss die Augen. Als sie ihre weichen Lippen sanft auf meine drückte, spürte ich wie ein Schauer durch meinen Körper wanderte. Einer voller Liebe und Hoffnung. Tris würde meine Zukunft sein, mit ihr würde ich gehen wohin sie auch immer will.
Am nächsten Tag war auch schulfrei und ich traf meine Liebe wieder. Diesmal an den Klippen um uns den Sonnenuntergang anzusehen. Die Braunhaarige stand bereits am Rand der Klippe und ich befürchtete sie würde hinabstürzen. Doch ihre warmen Augen ruhten bloß auf meinen als ich zu ihr trat. „Würdest du mit mir gehen, wenn ich gehen müsste?“, fragte die Grünäugige. Als Antwort nahm ich eine ihrer zarten Hände und umschloss sie mit meinen. Ihre Haut war warm und glatt. Sie trat einen Schritt näher zu dem Abgrund. Ohne zu zögern folgte ich ihr. Unter uns erstreckte sich das Meer, rot leuchtend von der untergehenden Sonne gefärbt. Was sie wohl vor hatte? Sie zupfte an ihrem Shirt und überprüfte anscheinend ob alles fest saß. „Für immer und ewig?“, fragte sie und trat rückwärts an die Kante, ihr Blick ruhte immer noch auf mir. In ihm lag so viel Liebe und Vertrauen, dass ich nicht überlegen musste. „Für immer und ewig“, versprach ich ihr. Dann machte sie einen Sprung und ich folgte ihr. Immer noch meine Hand umschlossen, sah ich ihr während des Falles in die Augen. Kurz bevor wir in das tiefe Blau tauchten, fühlte es sich unbeschreiblich an. So frei und ohne Sorgen.
Dann kam der Moment wo ich alles verlieren könnte. Ich saß weiterhin neben meiner großen Liebe und sehnte mich danach ihre Körperwärme zu spüren, doch ich konnte nicht. Meine Angst vor der Reaktion der Anderen war größer als der Drang zu zeigen wer ich wirklich war. Doch das würde nicht länger so bleiben, denn ich wusste, noch besser als Tris selbst, dass die andere Lesbe ihre Liebe zeigen wollte. Und dann kam der Zeitpunkt. Ohne zu merken, habe ich Tris‘ Hand genommen und schon stand der Klassenclown vor uns und sein Gerede von einem Paar verbreitete sich wie Lauffeuer. Blitzschnell ließ ich die Hand los und starrte die vielen Mitschüler an, die ihre Aufmerksamkeit nun voll und ganz auf uns gerichtet hatten. „Was ist los?“, hallte die Frage immer wieder durch die Klasse und alle warteten, dass ich antworten würde.
Jetzt war es so weit, ich biss meine Zähne zusammen. „Für immer und ewig“, hallte mein Versprechen in meinem Kopf. Alle starrten mich an und warteten was ich jetzt tun würde. Tris sah mich an, ihre Augen waren glasig und ich wusste, wenn ich es jetzt nicht tue, würde ich sie für immer verlieren. Mein Herz klopfte schnell und mir war etwas schwindelig. Innerlich begann ich zu zählen. 1. Ich dachte an das erste Mal als ich sie sah. 2. Die Erinnerung an unseren ersten Kuss schoss mir durch den Kopf. Und 3. Der Moment wie wir gemeinsam gesprungen waren, bohrte sich in mein Gehirn. „Ich bin lesbisch.“
Seit dem verbrachten wir jede Sekunde miteinander und uns beiden war es komplett egal was die anderen dachten. Nur Tris war für mich wichtig, ohne sie wäre ich nichts.
Spoiler:
Wow... So eine schöne Geschichte. Dass du dir gerade Lesben als Hauptcharaktere ausgesucht hast, finde ich sehr schön. Das macht das ganze sehr interessant und du hast auch sehr klar die Probleme aufgezeigt, die mit dem Lesbensein oder auch mit dem Schwulsein zusammenhängen können.
Kommen wir zur Rechtschreibung. Ich habe lediglich zwei Fehler gefunden, auf die ich hier näher eingehen will. -'...wie jedes Mädchen wahrscheinlich auch Junge,...' Besser: Wie jedes Mädchen wahrscheinlich auch Jungs -'...ohne zu zögern noch hinzu,...' Nach hinzu gehört hier ein Doppelpunkt Die Vorschläge vom letzten Mal hast du sehr gut umgesetzt. Weiter so! Außerdem war der Text fließend zu lesen und hatte eine angenehme Länge, da du die unwichtigen Teile übersprungen hast und nur Wichtiges beschrieben hast. Die Personen und ihre Handlungen waren emotional nachziehbar. Die Form des Textes war schön. Du hast mehr Absätze verwendet usw. Das war sehr gut. Soweit ich sehe, hast du auch alle Vorgaben zu voller Zufriedenheit erfüllt. Ich kann an Schreibstil und allem nichts aussetzen, außer dass er an manchen wichtigen Stellen noch ein wenig an dem gewissen Etwas gespart hat. Nun zu den Punkten. 9/10 für den Schreibstil 7/7 für das einbauen der Rubrik 4/5 für Grammatik und Rechtschreibung 5/5 für die Form des Textes Insgesamt 25/27 Punkten.