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DämmerClan
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Es war Nacht. Der Mond und die Sterne schienen auf eine grasbedeckte Fläche hinab und färbten sie in ein schimmerndes Silber. Einige Büsche und vereinzelte Bäume schmückten die Grasfläche und es herrschte Stille. Plötzlich wurde diese Stille durch ein leises Rascheln unterbrochen und wenige Herzschläge später hoppelte ein junges Kaninchen auf der Suche nach Nahrung aus einem kleinen Gebüsch. Eine dunkle Gestalt kroch auf das ahnungslose Kaninchen zu, darauf bedacht, die Pfoten so leise wie möglich aufzusetzen. Als sie nur noch wenige Fuchslängen von dem Kaninchen entfernt war, sprang sie ab. Das Kaninchen bemerkte sie, jedoch zu spät. Bevor es auch nur einen Schritt machen konnte, hatte sich die Gestalt schon auf es gestürzt und am Nacken gepackt. Es regte sich noch einige Herzschläge lang im Maul der Jägerin, dann erschlaffte es.
Mit einem triumphierenden Lächeln setzte sich die Kätzin auf, die Frischbeute im Maul. Sie schleppte das Kaninchen zu ihrer übrigen Beute und ließ sich daneben auf den Boden fallen. Langsam wurde auch sie müde, da es mitten in der Nacht war und sie den ganzen Abend bis jetzt gejagt hatte. Sie hatte mit diesem Kaninchen fünf Kaninchen, drei Mäuse und zwei Spatzen gejagt und gefangen. Es war für sie keine anstrengende Pflicht, zu jagen, nein, es war befreiend und sie liebte das Gefühl, schnell zu laufen und alle Sorgen zu vergessen. Die schwarze Kätzin mit den silbernen Streifen und den dunkelblauen Augen liebte es außerdem, alleine zu sein. Nachtpfote hoffte, dass niemand bemerkt hatte, dass sie nicht in ihrem Bau lag und schlief. Naja, mindestens am Morgen würden sie es sowieso bemerken, da sie sehen würden, wie viel Beute auf dem Haufen liegt. Die Katzen ihres Clan wussten darüber Bescheid, dass sie gerne jagte und anfangs hatte es ihnen nichts ausgemacht, dass die Kätzin immer öfter jagen ging, und immer reichlich Beute auf dem Haufen lag, doch als sie begann, nachts jagen zu gehen und am Morgen immer zu müde war, um ihre Pflichten als Schülerin nachzukommen, geschweige denn, zu trainieren wurden sie unruhig, und ihr Anführer hatte schon oft mit der nachtschwarzen Kätzin gesprochen, dass es so nicht weitergehen könne. Sie hatte immer genickt und versprochen, sie würde sich bessern. Das war bis jetzt jedoch noch nicht passiert, und je öfter sie jagen ging, desto mehr verstrickte sie sich darin, und desto schwerer würde es ihr fallen, damit aufzuhören. Mittlerweile war sie immer missgelaunt, wenn sie im Lager bleiben musste, oder trainieren musste, und schrie sogar manchmal Junge an. Sie wollte doch einfach nur jagen, war das denn so schlimm?! Mit einem Seufzer hob sie einen Teil ihrer Beute hoch und trug sie ins Lager. Sie brauchte drei Gänge, um ihre gesamte Beute ins Lager zu bringen und auf den Haufen zu legen. Müde legte sich die Schülerin in ihr Nest und bald darauf war sie auch schon in einen traumlosen Schlaf gefallen.
Hierarchie:
Spoiler:
WindClan
Anführer: Taustern - Große schlanke Kätzin mit langen schildpattfarbenen Fell, dunkelbraunen Augen und ein schwarzer Strich der sich von ihrem Ohr quer über ihren Rücken verläuft.
2. Anführer: Honigschein - Sie ist eine schöne goldbraune Kätzin mit dunkelgrünen Augen und vielen Narben.
Heiler: Regentanz - Er ist ein rot-brauner Kater mit hellblauen Augen und langem Fell. Mentor von Sternpfote. Heilerschüler: Sternpfote - Ist ein goldener Tigerkater mit gold-gelben Augen.
Krieger: Elsterfeder - Ganz schwarzer großer Kater mit einer weißen Schnauze und Pfoten.Er hat viele Narben an seiner Flanke. Ausserdem hat er eisblaue Augen & im rechten ohr ist ein riss & er hat nur noch einen halben Schweif. Mentor von Eispfote. Lichtmeer - Lichtmeer ist eine kleine silberfarbene Kätzin mit leuchtend blauen Augen. Sie hat eine schwarze Schwanzspitze und eine schwarze Nase. Blaubeerpelz - Blauer Kater mit kurzem Fell, einem weißen Bauchfell und gelben Augen. Mentor von Cremepfote. Flutschweif - Sein Fell ist dunkelgrau mit etwas dunkleren Streifen, weißen Pfoten, weißem Bauch und weißer Schwanzspitze. Er hat dunkelgrüne Augen und eine lange Narbe die sein Gesicht durchzieht. Mentor von Nachtpfote. Sandfell - Ist eine gelb-getigerte Kätzin mit einer weißen Schwanzspitze. Sie hat bernsteinfarbene Augen. Flammenherz - Er ist ein roter Kater mit hellen Sprenkeln und braunen Augen. Grausturm - Er besitzt graues Fell und gelbe Augen. Sein Körper ist groß und seine Pfoten ähneln Pranken.
Schüler: Nachtpfote - Ist eine schwarze Kätzin mit silber-grauen Streifen und eisblauen Augen Cremepfote - Ist eine kleine, sandfarben-getigerte Kätzin mit etwas längerem Fell und einer weißen Pfote. Sie hat durchdringende, dunkelgrüne Augen Eispfote - Schlanker kleiner Kater mit kurzen hellgrauen Fell,Giftgrünen Augen,einer kleinen Narbe über seinem rechten Auge & dunkelgraue Tupfen auf dem Schwanz und dem Rücken.
Königinnen: Tauwolke - Ist eine kleine weiße Kätzin mit grauen Tupfen. Sie hat ein langes Fell und eine rosa Nase sowie rosa Ballen. Froststurm - Sie ist eine schöne, hellgraue, fast weiße Kätzin mit hellen bernsteinfarbenen Augen. Zimtrose - Sie ist eine schlanke, cremefarbene Kätzin mit weißer Brust, weißen Pfoten und hellen blauen Augen. Tautropfen - Sie besitzt helles,braunes Fell und bernsteinfarbene Augen.
Junge: Ginsterjunges - Ist ein kleiner grau-weißer Kater mit mittellangem Fell, quietscherosa Ballen und eisblauen Augen. Wasserjunges - Ist ein blau-grauer Kater mit mittellangem Fell und grauen Pfoten. Er hat blaue Augen. Weißjunges - Ist eine weiße Kätzin mit langem lockigem Fell, einer hellen rosa Nase und bernsteinfarbenden Augen. Fuchsjunges - Er ist ein rotbrauner Kater mit weißen Pfoten, weißem Bauch und weißer Schwanzspitze. Er hat dunkelgrüne Augen. Schattenjunges - Sie ist eine kleine dunkelgraue Kätzin mit hellen bernsteinfarbenen Augen. Eulenjunges - Sie hat dunkelbraun es Fell mit schwarzen Tupfen darauf. Ihr Bauch ist hellbraun. Ihre Augen sind bernsteinfarben. Lilienjunges - Sie hat graues Fell und gelbe Augen. Ihre Gestalt ist zierlich und klein. Braunjunges - Er hat dunkelbraunes Fell und bernsteinfarbene Augen. Er ist sehr groß und hat massige Pfoten.
Älteste:
DonnerClan:
Anführer: Blitzstern - Goldgelber Kater mit bernsteinfarbenen Augen.
2. Anführer: Sonnenmeer - Gelb-getigerter Kater mit blauen Augen.
Heiler: Ziegenfuß - Ist ein dünner, knochiger sandfarbener Kater mit weißen Beinen und einem weißen Brustfell. Er hat bernsteinfarbene Augen.
Krieger: Fliedersee - Ist eine weiß-graue Kätzin mit einer platten Nase und zwei großen schwarzen Flecken auf dem Rücken. Sie hat leuchtend-blaue Augen. Nusspelz - Er ist ein hellbraun-getigerter Kater mit gelben Augen und dunkelbraunen Pfoten. Schneebeere - Ist eine silbergraue Kätzin mit weißen Pfoten und einem weißen Brustfell.
Schüler: Pappelpfote - Ist eine mittelgroße grau—getigerte Kätzin mit grünen Augen. Spechtpfote - Ist ein kleiner schwarz-grauer Kater mit einer platten Nase und kurzem Fell. Er hat blaue Augen.
SchattenClan:
Anführer: Farnstern - Farnstern ist eine große schwarz-weiße Kätzin mit gelben Augen.
2. Anführer: Hasenlauf - Hasenlauf ist ein schildpattfarbender eher brauner Kater. Er hat ein braunes und ein schwarzes Ohr, sowie ein langes lockiges Fell. Mentor von Kupferpfote.
Heiler: Nesselauge - Graubrauner Kater mit grünen Augen. Mentor von Kressepfote. Heilerschülerin: Kressepfote - Schwarze, schlanke Kätzin mit langen Beinen, hat nur mehr einen Schwanzstummel.
Krieger: Hagebuttenpelz - Er ist ein cremefarbener Kater mit grauen und rot-orangenen Sprenkeln in seinem Pelz. Er hat ein längeres Fell und grüne Augen.
Schüler: Kupferpfote - Kupferfarbener Kater mit türkisen Augen.
Älteste: Lerchennase - Grau-schwarz getigerte Kätzin mit blauen Augen und weißen Pfoten. Sie hat durch ihr Alter schon eine graue Schnauze und stumpfes Fell.
FlussClan:
Anführer: Zeckenstern - Langbeinige rotbraune Kätzin. Sie hat leuchtend blaue Augen. Ihre Pfoten sind weiß. Mentorin von Krähenpfote.
2. Anführer: Lachsschweif - Weißer Kater mit lachsrosa Nase. Er hat eine schwarze Pfote und einen sehr muskolösen Körper.
Heiler: Aalzahn - Rotoragene-gestreifter Kater mit breiten Schultern. Mentor von Storchpfote. Heilerschülerin: Storchpfote - Schwarz-weiß-grau getigerte Kätzin mit weißer Schnauze und um sie herum schwarzes Fell.
Krieger: Nadelmeer - Ist ein dunkelbrauner Kater mit hellbraunen Flecken im Gesicht und an den Flanken. Er hat weiße Pfoten, eine weiße Schwanzspitze und bernsteinfarbene Augen. Finsterherz - Ist ein hübscher, pechschwarzer Kater mit schönen blauen Augen. Mentor von Herzpfote. Lichtgeist - Ist eine pechschwarze Katzin mit grünen Augen. Glutherz - Ist ein dunkelroter Kater mit grünen Augen. Kristallblatt - Ist eine elegante, schlanke Thai-Katze mit hellen blauen Augen. Schattenherz - Ist ein pechschwarzer Kater mit blauen Augen.
Schüler: Krähenpfote - Kätzin mit weißer Kehle und langen schwarzen Fell. Sie hat kurze, kräftige Beine. Herzpfote - Ist eine helle Schildpattkätzin mit blauen Augen.
Königinnen: Seerosenblatt - Ist eine kleine Kätzin von zierlicher Statur. Sie hat ein goldgelbes Fell und stechend grüne Augen.
Junge: Traubenjunges - Hat einen goldenen Pelz und bernsteinfarbene Augen. Zapfenjunges - Braun-gelber kleiner Kater mit grünen Augen.
Älteste: Grünstreif - Ist ein dunkelbrauner Kater mit alten grünen Augen.
Sonstige Katzen:
Einzelläufer: Todesbeere - Ist ein großer rot-getigerter Kater mit mächtig großen Pranken und einem ungewöhnlich langen Schwanz. Er hat bernsteinfarbene Augen. Pest - Pest ist ein dunkelbrauner Kater mit braunen und weißen Sprenkeln am Rücken. Sein Bauch sowie seine Pfoten sind weiß. Seine Schwanzspitze ist ebenfalls Weiß und er hat gelbe Augen. Sein Pelz ist struppig. Hutch - Er ist ein Schneeweißer Kater und hat braune Ohren, braune Pfoten und eine braune Schwanzspitze. Seine Augen sind Hellgrau mit dunklem Rand.
Streuner: Kirschenblüte - Rotbraune, knochige Kätzin mit dunkelroten Hinterläufen. Apelkern - Gelborangener Kater mit braunen Punkten und braunen Augen.
Hauskätzchen: Icy - Er ist ein Hellbraun-weiß getigerter Kater und hat eisgraue Augen.
1. Kapitel
Spoiler:
POV Eispfote
Warme Sonnenstrahlen drangen durch den Schülerbau und kitzelten mich an der Nase. Ich öffnete verschlafen meine Augen. Es musste noch sehr früh am Morgen sein, denn ich sah alle anderen Schüler in ihren Nestern liegen, und ihre Flanken hoben und senkten sich in einem gleichmäßigen Rhythmus. Doch weiterschlafen wollte ich jetzt auch nicht mehr. Leise, um die anderen nicht zu wecken, schlich ich mich aus dem Schülerbau. Nachdem ich aus dem Schülerbau getreten war, genoss ich für einige Momente schnurrend die warme Morgensonne der Blattfrische, die mir auf den Rücken schien. Dann streckte ich mich und ging auf den Frischbeutehaufen zu. Als ich sah, wie viel Beute sich darauf befand, musste ich kurz seufzen. Nachtpfote musste wieder heimlich in der Nacht jagen gegangen sein. Ich nahm mir eine kleine Maus und begann zu fressen. Nachdem ich fertig war, kam mein Mentor Elsterfeder auf mich zu, der sich zuvor mit seiner Gefährtin Taustern ein großes Kaninchen geteilt hatte, und erklärte mir, dass ich heute vor Sonnenhoch Kampftraining mit Cremepfote haben würde und zu Sonnenuntergang eine Patrouille, zusammen mit meinem Mentor, Blaubeerpelz, Flutschweif und Nachtpfote begleiten würde. Ich ging zurück zum Schülerbau und bewegte mich auf den zierlichen, sandfarben-getigerten Fellball zu, der zusammengerollt in einem Nest aus Moos lag. Ich stupste Cremepfote kurz an und nur einige Sekunden später schlug sie ihre dunkelgrünen Augen auf. „Komm mit, wir gehen zum Training! Unsere Mentoren warten schon!“, erklärte ich meiner Freundin. Ich mochte die Sandfarbene sehr gerne, jedoch nicht so gern wie Nachtpfote, die meine beste Freundin war. Jedoch hatte Nachtpfote sich in letzter Zeit von jeder Katze distanziert, die ihr nahestand, sogar ein wenig von mir. Genauer gesagt, seit dem sie mit dem nächtlichen Jagen angefangen hatte. Ich warf der schwarzen Kätzin, die noch tief und fest schlafend in ihrem Nest lag, einen traurigen Blick zu. Cremepfote musste diesen Blick bemerkt haben, denn sie flüsterte mir zu: „Ich weiß nicht, was ich noch tun soll. Ich habe ihr schon so oft erklärt, dass es so nicht weitergehen kann, doch sie will einfach nicht auf mich hören.“ Traurig blickte die Kätzin zu Boden und ich legte ihr tröstend meine Schwanzspitze auf die Schulter. Plötzlich drang von draußen eine tiefe Stimme in den Schülerbau: „Kommt ihr jetzt endlich oder wollt ihr hier drin etwa Wurzeln schlagen?“ Ich rief: „Ja, Blaubeerpelz, wir kommen schon.“ Ich flüsterte Cremepfote noch zu: „Wir werden es schon schaffen, dass alles wieder wie früher wird. Ich verspreche es dir. Aber jetzt müssen wir trainieren. Kommst du?“ Cremepfote schreckte aus ihrer Starre hoch, nickte und folgte mir aus dem Schülerbau. Beim Lagerausgang warteten unsere Mentoren. Sie gaben uns mit einem Schwanzschnippen das Zeichen, ihnen zu folgen, und liefen vor in den Wald. Ich und Cremepfote folgten mit gleichem Tempo. Überall waren die Anzeichen der frühen Blattfrische zu erkennen. Hier und dort sprießte eine Blume aus dem Boden, und überall war das fröhliche Gezwitscher von Vögeln zu hören. Bei der Mooskuhle angekommen, erklärte uns mein Mentor Elsterfeder, dass wir gegeneinander kämpfen sollten. Während ich und Cremepfote begannen, uns zu umkreisen, überlegte ich, wie ich am besten angreifen sollte. Ich war ein guter Kämpfer, und auch ein wenig größer und älter als die Kätzin. „Ich sollte mich auf meine Erfahrung verlassen“ dachte ich mir und griff als erster an. Ich wollte sie beim Ohr erwischen, jedoch duckte sich die Sandfarbene und kroch unter meinen Beinen hindurch. Ich kannte diesen Trick und wirbelte nicht herum, sondern sprang weg, was Cremepfote offenbar für einen kurzen Moment verwirrte. Diesen Moment nutzte ich und sprang auf die am Boden liegende sandfarben-getigerte Kätzin und hielt sie mit meinen Pfoten fest am Boden. Cremepfote wandte sich unter mir wie eine Schlange, bis sie plötzlich alle ihre Muskeln entspannte und still am Boden liegen blieb. Ich lockerte meinen Griff, was ein Fehler war. Sie sprang, für mich völlig überraschend, auf und drückte mich zu Boden. Ich versuchte noch eine Weile, mich aus ihrem Griff zu befreien, jedoch sah ich bald ein, dass sie gewonnen hatte. Sie lächelte triumphierend, half mir aufstehen und kicherte: „Naja, das mit dem Kämpfen wird noch ein wenig länger dauern.. Aber als Moospolster wärst du gut zu gebrauchen!“ „Sehr witzig“ brummte ich, wärend ich mir ein Moosstückchen von meinem Ohr schnippte. „Das werden wir noch sehen, wer als Moospolster besser zu gebrauchen ist!“, knurrte ich gespielt, und griff sie wieder an. Wir trainierten noch bis Sonnenhoch, dann durften wir ins Lager und uns ein wenig ausruhen. Im Lager angekommen, suchte ich nach Nachtpfote, fand sie aber nirgendwo. Als ich schließlich in den Schülerbau schlüpfte, fand ich die schwarze Gestalt mit den silbernen Streifen, noch immer in ihrem Nest zusammengerollt, schlafend vor. Ich weckte sie und sagte zu ihr: „Beim SternenClan, Nachtpfote! Es ist schon nach Sonnenhoch und du schläfst noch immer! Schön langsam musst du aufpassen, dass du nicht wie ein Igel in der Blattleere durchschläfst!“ Ich hatte meine Worte spaßig gemeint, doch Nachtpfote war anscheinend wieder einmal schlecht gelaunt und knurrte mich an: „Was dagegen? Ich schlafe halt lang, das kann dir egal sein!“ Ich zuckte beim Klang ihrer Stimme kurz zurück, doch dann setzte ich mich neben sie, legte meinen Schwanz ordentlich um die Pfoten und antwortete ihr sanft: „Weißt du, Nachtpfote, ich mache mir Sorgen um dich. Das kann nicht so weitergehen, dass du dich nur mehr für Jagen interessierst, und alles um dich herum vergisst.“ Ich wolllte noch etwas sagen, doch Nachtpfote unterbrach mich und schrie: „Geh einfach, Eispfote! Geh! Ich hatte bis jetzt gehofft, dass wenigstens du mich verstehst, doch anscheinend kann ich niemanden hier vertrauen! Warum gehst du nicht?? GEH ENDLICH, DU VERDAMMTES STÜCK MÄUSEGALLE!!!“ Während ich geschockt sitzenblieb, wollte Nachtpfote mir mit ihren ausgefahren Krallen durchs Gesicht fahren. Doch bevor sie mich treffen konnte, wirbelte ich herum und rannte davon. Während ich aus dem Lager in den Wald rannte, hämmerte mein Herz in der Brust, dass ich glaubte, es würde zerspringen, und meine Gedanken rasten. Meine beste Freundin, Nachtpfote hätte mich fast angegriffen! Ich wollte nur normal mit ihr reden, doch ich hätte niemals gedacht, dass sie so reagieren würde. Ich sah immer noch den kalten Ausdruck in ihren dunkelblauen Augen vor mir, und für einen kurzen Moment hatte ich Angst vor ihr. Ich schob den Gedanken schnell beiseite. Nachtpfote würde niemals jemandem etwas böses wollen. Oder? …
______________________________________________________________________________ Hoffe es hat euch gefallen, ich werde bald weiterschreiben (:
LG Nachtii (:
Zuletzt von Nachtschimmer am Do 17 Apr 2014 - 21:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nordstern ehemalige Anführerin
Anmeldedatum : 08.01.13 Alter : 24
Thema: Re: I can't stop it Fr 27 Sep 2013 - 19:31
Das ist echt guuuut. Weiter, bitte!!!
Gast Gast
Thema: Re: I can't stop it Do 17 Apr 2014 - 20:55
2. Kapitel
Spoiler:
Nachtpfote knurrte in sich hinein, ließ sich seufzend in ihr Moosbett nieder und schloss die Augen. Sie war noch immer todmüde und ihr Körper fühlte sich schwer an wie ein Stein. Doch ihre Gedanken wirbelten ihr so verwirrend in ihrem Kopf herum, dass es ihr unmöglich war, in die sanfte Leichtigkeit des Schlafs zu verfallen. Sie hatte beinahe ihren besten Freund angegriffen! Das konnte, nein besser wollte sie einfach nicht begreifen. Sie zuckte unruhig mit der Schwanzspitze. „Eispfote.. Es tut mir so leid!“, hauchte sie in ihr Kissen aus Moos. Im selben Augenblick bildete sich in einem ihrer eisblauen Augen eine Träne und rollte ihr Gesicht hinab, bis sie sanft auf dem Moos aufplatschte und sich in diesem auflöste. Immer mehr Tränen bildeten sich in ihren Augen, und Nachtpfote schluchzte leise in ihr Nest aus Moos. Sie wusste, dass sie die Nachtjagd aufgeben musste, wenn sie je wieder normal mit anderen Katzen sprechen wollte, doch sie konnte das einfach nicht machen. Sie konnte es nicht. Es war das einzige, was ihr jetzt noch geblieben war. Denn sie glaubte nicht, dass ihr Eispfote je wieder verzeihen könnte. „Eispfote…“ flüsterte sie. „Eispfote..“
„Nachtpfote!“, hörte die schwarze Kätzin jemanden laut ihren Namen knurren. Sie öffnete blinzelnd ihre Augen und erkannte die tiefe Stimme ihres Mentors sofort. Sie erhob sich schwerfällig auf ihre Pfoten und strich mit der Zunge zwei-, dreimal über ihr Fell, bevor sie aus dem Bau rannte. Die Sonne brannte in ihren Augen unangenehm und sie kniff die Augen zu. „Dass ich heute noch keine Zeit hatte, dich aus deinem Nest rauszuholen, weil ich mit Arbeit überhäuft bin wie jeder andere auch, gerade jetzt, wo der DonnerClan so feindselig reagiert und wir jederzeit mit einem Angriff rechnen können, heißt nicht, dass du den ganzen Tag in deinem Bau verschlafen darfst! Und das ist nicht übertrieben! Schau mal!“ fauchte Flutschweif und deutete mit dem Schwanz in die Richtung der Sonne, die schon auf dem Weg zum Untergehen war. Nachtpfote holte erschrocken Luft. Hatte sie wirklich so lange geschlafen? Flutschweif holte tief Luft und gab sich sichtlich Mühe, ihr nicht mit den Krallen den Bauch aufzuschlitzen. „Du wirst dich einen Mond lang um die Ältesten sorgen! Außerdem darfst du auch das Lager bis dahin nicht mehr ohne Begleitung verlassen, und du wirst du bis dahin auch nicht mehr jagen gehen!“ Nachdem er seine Strafe verkündet hatte, herrschte zuerst eisiges Schweigen zwischen den Beiden. Seine grünen Augen funkelten kalt, Nachtpfote zitterte und hatte Mühe, sich auf den Pfoten zu halten. Sie durfte nicht mehr Jagen gehen?! Nein.. Nein.. Nein… Nachtpfotes Blickfeld verschwamm und sie taumelte. Sie bemerkte nicht mehr, wie ihre Beine nachgaben und sie dumpf auf dem Boden aufkam. Ebenso wenig bemerkte sie, dass einige Katzen um sie herum zu jaulen begannen…
Die silbernfarbene Kätzin sah Nachtpfote leblos auf dem Boden liegen und jaulte auf. Sie rannte, so schnell ihre Pfoten sie tragen konnten, auf ihre Tochter zu und begann, ihr Fell zu lecken. Sie fauchte Sandfell, die geschockt hinter ihr stand, zu: „Steh hier nicht so doof rum und hol Regentanz!“ „Sofort!“, fauchte sie warnend, als sie sah, dass Sandfell sich nicht bewegte. Da endlich kam Bewegung in Sandfells Körper, sie wirbelte herum und rannte in den Bau des Heilers, ihrem Bruder. Flutschweif stand geschockt vor Nachtpfote, seiner Schülerin. Lichtmeer kümmerte sich jedoch nicht darum, und fuhr fort, Nachtpfotes‘ Fell zu lecken. Nur wenige Herzschläge später kam Sternpfote, Sandfells Sohn, aus dem Bau gestürzt, in seinem Maul baumelte ein Blatt. Er stürzte zu Nachtpfote, ließ das Blatt vor ihren Pfoten fallen, in dem sich einige Mohnsamen befanden, und begann, ihren Körper mit der Schnauze zu beschnüffeln. Nach einer Ewigkeit, so kam es der Kätzin vor, drehte er sich zu der Silbernfarbenen mit den blauen Augen um und erklärte: „So weit ich das beurteilen kann, leidet sie an Schlafmangel. Sie braucht nur Ruhe, Lichtmeer. Ich gebe ihr die Mohnsamen, wenn sie aufwacht, damit sie besser schlafen kann.“ Lichtmeer antwortete patzig: „Ach ja? Du bist nur ein Heilerschüler, Sternpfote. Wieso bist du dir deiner Sache so sicher? Und wo ist überhaupt Regentanz?“ „Lichtmeer.“ Der Schüler sah sie mit einem eindringlichen, aber auch mitfühlenden Blick an. „Regentanz ist gerade Kräuter sammeln. Und ich kann nicht garantieren, dass das, was ich tue, richtig ist, aber ich tu mein Bestes für meinen Clan.“ Die Silbernfarbene holte kurz Luft und spürte, wie ihr Ärger verschwand und der Sorge um ihrer Tochter wich. „Wie kann ich helfen?“, fragte sie, ihre Stimme voller Sorge um Nachtpfote. „Du kannst mir helfen, sie in Regentanz‘ Bau zu tragen.“ Lichtmeer packte ihre Tochter an den Beinen, Sternpfote nahm sie im Genick und so schleppten sie die nachtschwarze Kätzin in den Bau des Heilers.
Eispfote wetzte ungeduldig seine Krallen immer wieder an einem Felsen, während er auf Blaubeerpelz, Flutschweif und Nachtpfote, die die Abendpatrouille zusammen mit ihm und Elsterfeder begleiten würden, wartete. Sein Mentor lag, alle vier Pfoten von sich gestreckt, neben ihm und ließ sich von den letzten Sonnenstrahlen des Tages seinen schwarzen Pelz wärmen. Plötzlich kam ein blauer Kater auf die zwei zugerannt und blieb knapp vor ihnen stehen. Sein Fell war leicht gesträubt, seine gelben Augen funkelten nervös. Außerdem ging ein leichter Angstgeruch von Blaubeerpelz‘ Fell aus. „Was ist los?“, riefen Eispfote und Elsterfeder zugleich. „Es ist Nachtpfote.. Sie ist ohnmächtig zusammengebrochen!“ Eispfotes Augen weiteten sich vor Schreck und Angst um seine Freundin. „Ich muss zu ihr!“, rief er und wollte zu der nachtschwarzen Kätzin in den Bau des Heilers, wo er sie vermutete, eilen. „Nein.“ Blaubeerpelz ruhige Stimme überraschte ihn. „Der Clan kommt immer an erster Stelle. Hast du das vergessen, Eispfote? Außerdem könnte der DonnerClan angreifen, während wir hier stehen und diskutieren.“ „Aber.. Ich könnte Cremepfote fragen, ob sie mitkommt!“, schlug Eispfote das Erstbeste vor, was ihm einfiel. Er konnte seine beste Freundin nicht einfach im Stich lassen! Auch wenn sie ihn sehr geschockt hatte, mit ihrem Fast-Angriff zu Sonnenhoch, er würde Nachtpfote niemals, wenn sie in Not war, allein lassen. Er legt eine Entschlossenheit in seinen Blick, wie sie nicht oft bei Katzen anzusehen war. Elsterfeder’s Miene wurde weich, während er in die grünen Seelenspiegel seines Schülers blickte. Täuschte sich Eispfote, oder war da tatsächlich kurz so etwas wie Belustigung in seinen Augen zu erkennen? Doch es verschwand so schnell wieder, wie es gekommen war, deshalb verwarf Eispfote den Gedanken gleich wieder. Der schwarze Kater wandte sich an Blaubeerpelz: „Also, von mir kann Eispfote bei ihr bleiben. Tu ihm doch den Gefallen und lass Cremepfote mitkommen. Eispfote strengt sich in letzter Zeit eh so viel an und arbeitet härter als andere Katzen.“ Besonders betonte Elsterfeder den letzten Satz. Eispfote hätte fauchen können. Auch wenn sein Mentor wenigstens so viel Anstand besaß, den Namen nicht laut auszusprechen, wusste jeder in der Runde, wen Elsterfeder damit gemeint hatte. Die scharfen Krallen des hellgrauen Schülers versanken im weichen Erdboden. Er würde nichts über Nachtpfote kommen lassen! Wenn jemand sie beleidigten würde, würde derjenige ihn erst richtig kennen lernen! Langsam beruhigte er sich wieder und fuhr seine Krallen ein. Während Eispfote versuchte, seine Wut zu unterdrücken, miaute Blaubeerpelz: „Nun gut, hol Cremepfote. Aber ich kann nicht garantieren, dass sie so spontan mitkommt.“ Eispfote murmelte noch ein kurzes „Danke!“, bevor er herumwirbelte und ins Lager preschte. Mit den Augen hielt er Ausschau nach Cremepfote. Er entdeckte sie schließlich bei Flutschweif, wo sie mit sorgenvollen Augen mit ihm diskutierte. Eispfote ging neugierig näher heran und schnappte währenddessen einige Wortfetzen von Flutschweif auf. „Nachtpfote.. noch geschlafen… sie aufgeweckt.. Strafe.. einen Mond lang.. nicht jagen.. plötzlich zusammmengebrochen.. Lichtmeer… Sandfell.. holte Sternpfote… im Heilerbau…“ Eispfote konnte sich daraus zusammenreimen, was geschehen war. Die beiden Katzen hörten abrupt mit ihrem Gespräch auf, als sie Eispfote bemerkten, der auf sie zuhielt. „Eispfote…“, fing Cremepfote mit traurigem Gesichtsausdruck an. Der hellgraue Kater unterbrach sie jedoch. „Ich weiß es schon. Flutschweif, müsstest du nicht bei der Patrouille sein?“ Flutschweif warf einen unsicheren Blick auf den Heilerbau. „Aber..“, begann er. „Ich bleibe bei ihr.“, beruhigte Eispfote den Dunkelgrauen. Flutschweif nickte und rannte auf die Patrouille zu. Eispfote wandte sich an Cremepfote und scharrte mit einer Pfote am Boden. „Ich müsste eigentlich auch bei der Patrouille sein. Aber ich kann Nachtpfote nicht allein lassen… Elsterfeder und Blaubeerpelz haben zugestimmt.. Bitte, könntest du statt mir bei der Patrouille mitgehen?“, flehte er die Kätzin an. „Ich wollte eigentlich auch bei Nachtpfote bleiben.. Aber… Ich weiß wie wichtig es dir ist. Ich gehe mit auf die Patrouille.“, flüsterte die sandfarbene Kätzin traurig. Eispfote strich mit seinem Schweif über ihr Fell. „Danke. Das werde ich dir nicht vergessen.“, flüsterte Eispfote dankbar. Er sah Cremepfote nach, wie sie aus dem Lager verschwand, dann ging er mit hängendem Schwanz auf den Heilerbau zu. Er steckte seine Nase in den Heilerbau, schob die Ranken beiseite und tappte in den Bau. In einem der Moosnester sah er Nachtpfote zusammengerollt liegen, neben ihr lag ihre Mutter und fuhr sachte mit ihrer Zunge über ihren Pelz. Eispfote spürte, wie Tränen in ihm hochstiegen, doch er versuchte, sie zu unterdrücken. Lichtmeer, die hübsche, silberne Kätzin mit den blauen Augen, die normalerweise immer freudig leuchteten, blickte auf. „Eispfote..“, flüsterte sie. Ihre Stimme hörte sich gebrochen und leer an. Eispfote suchte nach irgendwelchen tröstenden Worten, die er zu ihr sagen hätte können, fand aber keine. Schließlich nickte er nur unbeholfen, schritt zu Nachtpfote und ließ sich auf ihrer anderen Seite nieder. Er grub seine Schnauze in nachtschwarzes, vertrautes Fell und konnte seine Tränen schließlich doch nicht mehr unterdrücken. „Nachtpfote.. Bitte SternenClan… Lasst sie nicht sterben… Sie darf nicht sterben.. Meine Nachtpfote..“ Eispfote schluchzte stumm vor sich hin, seine Tränen sickerten in Nachtpfotes‘ Fell. „Ich.. ich kann doch nicht ohne dich... Wenn du gehst.. dann… geh ich auch.. Bitte… Du musst aufwachen.. Ich.. Ich liebe dich doch..“
Ok, ich hab doch lang nicht mehr weitergeschrieben ^^ Naja, hier ist das nächste Kap..