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Thema: Kirche im Dritten Reich/ Verhalten gegenüber des NS-Regime So 12 Mai 2013 - 10:35
Kirche im Dritten Reich
Wie hat sich die Kirche im Dritten Reich verhalten? War sie gegen das NS-Regime?
Die Evangelische Kirche
Hitler fand in der evangelischen Kirche großen anklang. Es gab nur wenige die die Gegensätzlichkeit von der NS-Ideologie und den Christentum erkannten. Die Menschen hofften auf eine Gesinnungsrevolution gegen den Bolschewismus und den Liberalismus. Durch die Starke Gruppierung der Glaubensbewegung Deutsche Christen, hatte Hitler leichtes Spiel mit der evangelischen Kirche. Die Deutschen Christen rissen sich 1933 die Leitung der evangelischen Kirche an sich und gewannen in der neuen Kirchenwahl mit einem überwältigenden Sieg. Ludwig Müller Hitlers Bevollmächtigter der evangelischen Kirche wurde Ende September 1933 zum evangelischen Reichsbischof gewählt. Die evangelischen Christen wanden sich im November 1933 massenweise von den Deutschen Christen ab, weil bei einer Großkundgebung im Berliner Sportpalast die Abschaffung des Alten Testaments und die Verkündung eines heldisch, germanischen Jesus gefordert wurde.
Danach erkannten viele wie tief der Glaube der Deutschen Christen mit der NS-Ideologie gleichgeschaltet war. Nach dieser Erkenntnis, protestierten alle Widerstandsleistenden Gruppen in der evangelischen Kirche gegen die nationalsozialistische Unterwanderung der Kirche und gegen den Totalitätsanspruch der Nazis.
Der radikale Flügel der Bekennenden Kirche schrieb im Mai 1936 einen Brief an Hitler, wo Kritik gegen die NS-Ideologie ausgeübt wurde und gegen die verletzung der Menschenrechte Protestierte.
Pfarrer und Mitarbeiter der Bekennenden Kirche wurden in „Schutzhaft“ genommen und dort gefoltert und nachher Getötet. Martin Niemöller war ein starkes Symbol der Kirche. Er blieb bis Kriegsende ein Persönlicher Gefangener von Hitler, weil er Widerstand geleistet hat. Dietrich Bonhoeffer der aktiven politischen Widerstand leistete wurde gefangen genommen und im April 1945 im KZ Flossenbürg hingerichtet. Die Evangelische Kirche bleib von der Kriegsführung der Nationalsozialisten nicht ungeschoren. Weder die Bekennende Kirche noch die Evangelische Kirche stellten den Krieg in Frage. Es gab im Verlauf der Jahre immer weniger die Chance Stellungsname gegen den Krieg in Umlauf zu bringen. In den Jahren, wo die Deutschen den Krieg nicht mehr gewinnen konnten formulierte die Evangelische Kirche Durchhalteparolen und motivierten so die Soldaten zum Opfergang. Die Kirche wollte zeigen, dass sie zu ihren Volk und Vaterland stand. Der geistliche Vertrauensrat zum Beispiel versicherte dem Führer zu Beginn des Entscheidungskampfes im Osten "Treue und Einsatzbereitschaft" und erklärte sich bereit den Kampf "gegen den Todfeind aller Ordnung und aller Christlichen Kulturen" aufzunehmen und mit "gewaltigen Schlägen" endlich den richtigen zu unterstützen. Bis zum Ende des Krieges änderte sich die Stellung der Kirche zu den deutschen Beutezügen nicht mehr. In der Diktatur stellte die Kirche noch immer einen großen Machtfaktor dar, deshalb fragen sich viele, warum die Kirche ihre Position nicht zur Verhinderung der Massenmorde nutzte. Die Kirche setzte sich nahezu bei der Verfolgung und Ermordung der Juden ausschließlich für Christen jüdischer Herkunft ein. Im Protestantismus gab es zu Beginn der Verfolgung keine Stimme des Protests, auch von der katholischen Kirche konnte keine Hilfe erwartet werden. Es gab nur wenige, die mutig für die Juden Partei nahmen.
1928 gab es auf evangelischer Seite das Büro Grüber, dass sich auf die Unterstützung der Juden konzentrierte. Als im Dezember 1940 das Büro geschlossen wurde, weil Pfarrer Grüber verhaftet wurde, sowie viele seiner Mitarbeiter, die ihren Einsatz meist mit ihrem Leben bezahlten.
In den Jahren von 1941-1945 verstummten die Proteste fast gänzlich. Zur Entschuldigung dieser Untätigkeit brachte so mancher Bischof zum Ausdruck, dass sich die Lage der Juden nur verschlimmern würde, wenn ein öffentlicher Protest erfolgen würde.
Dompropst Bernhard Lichtenberg stellte eine Ausnahme dar. Er unterstützte die Juden immer wieder und schloß sie in seine Gebete ein. 1943 starb er bei einem Transport in das KZ Dachau. Der Rat der Evangelischen Kirche formulierte 1945 die "Stuttgarter Schulderklärung", in der sich die Kirche zu ihrer Mitverantwortung an den Vorgängen im Nationalsozialismus bekannte. Es wurde in dieser Erklärung jedoch nicht dem Leiden der Juden gedacht und es dauerte noch viele Jahre bis sich die Kirche zu einer Mitschuld an der Judenverfolgung bekannte.
Die evangelische Kirche genauso wie die katholische Kirche war über die grausigen Ereignisse in den KZ's, in denen die Vernichtung "unwerten" Lebens erfolgte, bestens informiert. Die kirchlichen Einrichtungen waren bis zum Schluß im Besitz der Kirche. Einer der wenigen die versuchten die Lebensvernichtung zu stoppen war Pastor Braune. Der Leiter der Kirchenkanzlei distanzierte sich aber von der Denkschrift Braunes und ein halbes Jahr später erhielt der Staat die stillschweigende Zustimmung des Geistlichen Vertrauensrat zur "Vernichtung lebensunwerten Lebens". Die allgemeine Ansicht nach Kriegsende bis ungefähr 1960 war, dass die katholische Kirche im Nationalsozialismus im Deutschland die stärkste Widerstandsgruppe darstellte. Die Bischöfe blieben während der Entnazifizierungd als Hauptakteure jener Jahre jedoch von Säuberungsaktionen verschont und behielten ihre Posten.
Es gab nur vereinzelt Stellungnahmen zum Verhältnis zwischen Kirche und Nationalsozialismus. Die Kirche versuchte ihr Schweigen zu rechtfertigen, indem sie erklärte, dass man dem Staat Gehorsam schuldete und sich daher nicht gegen das Regime stellen konnte. Die, die Widerstand leisteten, taten dies ohne Rückendeckung, oft sogar gegen den Willen der kirchlichen Institutionen. Diese Menschen daher auch nicht von der Hierarchie als "ihre" Widerstandskämpfer bezeichnet werden, wie es oft der Fall ist.
Die Frage nach Schuld oder Mitschuld der Kirche wurde meist nur in allgemeinen Wendungen formuliert und in Stellungnahmen erfolgten anschließend immer wieder Verweise auf das "Pluskonto" der Kirche. Oft wurden auch die Fehler der Kirche "den Gläubigen" zugeschrieben, die Verdienste jedoch den hohen Amtsträgern, was aber in den meisten Fällen nicht der Wahrheit entsprach.
Die Katholische Kirche
Die Katholische Kirche stand im Gegensatz zur evangelischen Kirche den Nationalsozialismus abwesend gegenüber, da sie geschlossen in sich selbst waren und wegen der Bindung zum Vatikan. Die Ablehnung konnte jedoch nicht eindeutig gesehen werden. Der Führer des politischen Katholizismus Ludwig Kaas drückte der „Nationalen Erhebung“ seine Sympathie aus. Ein Gegensatz vom Nationalsozialismus und der Katholischen Kirche war die Weltanschaung worin sich alle Bischöfe und Priester einig waren. Dazu war die Rassenlehrung der Nationalsozialisten nicht mit dem Katholizismus vereinbar. Ein weiterer unterschied war die Kultur- und Schulpolitik. Die Angriffe der Nationalsozialisten gegenüber den Katholizismus waren genauso aggressiv wie gegen die Juden und Marxisten.
Ab 1930 war es Katholiken strengstens verboten, eingeschriebenes Mitglied der NSDAP zu sein. Sie drohten beispielsweise mit der Exkommunikation des Generalvikar von Mainz. 1931 wurde die Drohung wieder aufgehoben, die vorher nicht durchgesetzt wurde. Hitler und seine Gefolgsleute waren so selbst bis zum Ende in der Kirche. Die Katholische Kirche sprach schärfste Warnungen aus, das die NSDAP bei den Bürgern nur ihrer es gleichen suchten. Die Presse warnte im Juli 1932 vor ihnen, „Der Nationalsozialismus ist eine Pest“.
Kaas fand es aber anders und suchte die nähe zu der NSDAP. Für Kaas war der weltanschauliche Charakter geringer einzuschätzen als er wirklich war. Für ihn zählte nur die nationale Wiedergeburt und Gegnerschaft zum Bolschewismus. Kurz darauf lenkten auch die Bischöfe ein. Die Kirche warnte 1933 vor den Nationalsozialismus. Es durften zwar immer noch kein Katholik ein Mitglied in der NSDAP sein, aber es war der erste schritt zur Anerkennung der NSDAP von der Katholischen Kirche getan. Hitler versuchte weiterhin in seinen Reden zum Ermächtigungsgesetz die kulturpolitischen Bedenken der Kirche zu zerstreuen. Am 30.01.1933 war die Katholische Kirche zwar immer noch gegen den Nationalsozialismus, im Gegensatz zu den Protestanten, aber die Mauer der Abneigung begann Risse zu bekommen. Die Einstellung gegenüber der NSDAP, war nicht gerade in sinne Hitlers, auch die Bekennung der katholischen Kirche zur Zentrumspartei am 05.03.1933, brachte die NSDAP um die erwartete Mehrheit.
Selbst die Kirche blieb von der Nationalen Hochstimmung nicht unbeeindruckt. Die Kirche musste den neuen Reichskanzler nun Gehorsam sein. Die Furcht vor dem Kommunismus machte die Kirche dem Regime gefügig. Die evangelische Kirsche feierte den neuen Staat und die katholischen Bischöfe gaben ihre frühere Skepsis am 28.03.1933 auf. Zwar sprachen die Bischöfe ihre Weisungen im Bezug auf religiös-sittliche Irrtümer aus, dieses hielten sie aber nicht mehr für angebracht. Der Damm war somit gebrochen und die Ablehnung gegenüber des Nationalsozialismus innerhalb der Kirche war gesunken.
Die Begeisterung gegenüber des Nationalsozialismus stieg immer weiter. Es bedarf jedoch noch Klärung, zu dem Verhältnis der Partei gegenüber der Katholischen Kirche. Da sie international Orientiert war, machte es die Gleichschaltung sehr kompliziert.
Eine weitere Rolle, die Hitler beunruhigt war die Wechselbeziehung zwischen dem Politischen Katholizismus und der Kirche. Das Reichskonkordat, was Papen einst ins Spiel brachte und von Kaas das Prälat, brachte Hitler schneller zu seinem Ziel als er selber geglaubt hatte. Der Politische Katholizismus wurde fast komplett aus der Politik vertrieben und beinah vollständig in den religiösen Bereich zurück gedrängt, wo sie für die NSDAP nicht mehr gefährlich werden konnten. Als Gegenzug bekam die Katholische Kirche die Erlaubnis, der freien Religionsausübung, Schutz, die Erlaubnis der Verbreitung der Hirtenbriefe und die Erhaltung der Konfessionsschule. Auf den ersten Blick schien es ein Sieg der Kirche zu sein, da nicht mal die Weimarer Republik so ein verlockendes Angebot wie es Hitler gemacht hat zu geben vermocht haben.
Durch die Drohung im Bezug auf die Zentrumspartei und der Verlockung, blieb der Kirche wenig Verhandlungsraum. Dem Kabinett zu verstehen, dass das Konkordat später, bei Außenpolitischen Situationen, bei Mängeln abzuändern. Das Verhältnis zwischen der Kirche und dem Staat verschlechterte sich zunehmend, ein Grund davon war, die Trennung von Politik und Kirche. Alle Kritik am Staat wurde als konkordatswidrig angeprangert und so lebte die Kirche die ganze Zeit unter Druck stand vom Staat angeklagt zu werden. Viele Gläubige fühlten sich im Widerstand und Ablehnung allein gelassen, so wurden der Katholischen Kirche die gleichen Hindernisse in den Weg gelegt wie der Evangelischen Kirche.
1936 wurden ungefähr 250 Prozesse gegen katholische Geistlichen vor allem aber Laienbrüder abgehalten, die durch hämische Kommentare der Presse unterstützt wurden.
Letztlich standen Propaganda und Kampf im Vordergrund, nicht aber ordentliche Strafverfahren. Mit den versuchen von Rosenberg und Schirach versuchten sie die Hitlerjugend mit einen militanten, antikirchlich Sinn zu erziehen. Frick der Reichsinnenminister forderte "Entkonfessionalisierung des öffentlichen Lebens" .
Es wurde versucht den Orden von Himmler scharf von christlichen Traditionen abzugrenzen, mit der Unterstützung von Bormann als Stabsleiter der Partei. Die Handlungen der Kirchenführung führte auch im Kirchenvolk zur Nicht-Anpassung an das Reich. Durch die Unterdrückungspolitik der NSDAP banden sich die Menschen noch enger an dem Kirchen leben. Es stieg zwar kaum die Anzahl der Praktizierenden Katholiken, doch verstärkte sich das Engagement der Anhänger. Die Teilnahmen an öffentlichen, Kirchlichen Veranstaltungen, wie Prozessionen, Wallfahrten und Glaubenskundgebungen stieg in laufe kürzester Zeit rapide an.
1934 verzeichnete der Kalker Bußwallfahrt in Köln Besuch von 40.000 katholischen Männern, also 10.000 mehr als im vergangenem Jahr. Der Staatsminister für Schulen und Kirchen in Oldenburg ordnete an, das bis zum 15.12.1936 alle Kruzifixe und alle anderen religiösen Zeichen aus öffentlichen Gebäuden und Schulen entfernt werden mussten. 15.11.1936 legte der Bischof von Münster für Vechta und Cloppenburg ein und verwahrte sich ansässig einer Kanzel predigt gegen diese Verordnung . Es wurden ihm von andere Gläubige aufgefordert für die Erhaltung von Kreuzen in Schulen und öffentlichen Gebäuden zu kämpfen. Überall wo Gläubige der Aufforderung folge leisteten, gab es großen Beifall, es wurden unter andrem Flugblätter verteilt und Unterschriften gegen den Erlass gesammelt. Irgendwann meldete sich ein Bürgermeister zu Wort und meinte das er die Verordnung nicht einhalten könnte, da er eine Rebellion fürchtete.
Am 04.11. 1936 wurde die Verordnung zurückgenommen, da sich viele gegen die Verordnung gewehrt haben. Der Kreisschulleiter gab zu, das es ein Fehler war und dass das Selbstbewusstsein der Kurie rasant gestiegen war.
Meiner Meinung nach, hätte die Katholische genauso wie die Evangelische Kirche etwas gegen diese schreckliche Sache machen müssen, egal was für ein versprechen man dem Staat gegeben hat oder nicht. Es sind zu dieser Zeit viele unschuldige Menschen gestorben, die entweder einfach nicht zu Ideologie der NS passte oder die sich für die Juden eingesetzt haben. Die beiden größten Glaubensrichtungen in Deutschland hätten sich zusammenschließen können und gemeinsam gegen den Nazionalsozialsimus ankämpfen müssen. Die Katholische Kirche war zwar von Anfang an nicht sehr begeistert von der NSDAP hat aber trotzdem zugelassen. Die Evangelische Kirche hat einen großen Fehler gemacht indem sie erst für die NSDAP war und nachher festgestellt hat, was sie anstellen. Ich bin sehr von den Bischöfen und Menschen beeindruckt die versucht haben den Juden zu helfen und dafür gestorben sind. Auch wenn ihr Tod den Juden nicht geholfen hat, da es einfach zu eine kleine menge der Deutschen Bevölkerung war. Man sollte immer daran denken, was in Deutschland schlimmes passiert ist und nicht einfach sagen, was interessiert mich die Vergangenheit, ich hab da noch nicht gelebt. Das stimmt zwar, wir haben da noch nicht gelebt und können daran auch nichts mehr ändern, aber man sollte sich trotzdem darüber Gedanken machen.