Es ist so viele Blattwechsel her, doch die Geschichte über den ewigen Winter wird von Generation zu Generation weitergegeben.
Die Blattleere war seit jeher die schwerste Zeit für die Clans und es war bekannt, dass sie von Jahr zu Jahr immer härter und länger im Gebiet der Clans wütete. Doch vor mehr als einer Generation geschah das unfassbare. Jeden Tag wandten die Clans den Blick zum Himmel, zu den Bäumen und zum Boden, in Erwartung des ersten Grüns der Blattfrische.
Doch sie warteten vergebens.
Je länger der Zustand andauerte, desto mehr litten die Clans unter den Umständen. Zuerst traf es die Ältesten und Jüngsten. Doch der Mangel an Beute und die Krankheiten rafften immer mehr Krieger dahin.
Es dauerte lange. Es dauerte sehr lange, ehe sich die Katzen auf die klimatische Veränderung eingestellt hatten. Noch heute ist das Leben hart und die Stimmung unter den Clans feindselig.
Der DonnerClan ist misstrauisch. Ihr Gebiet ist das einzige, in dem man überhaupt Grün zu sehen bekommt. Die Beute ist hier rar, aber noch lange reicher als im Gebiet von Schatten- oder WindClan.
Der FlussClan ist besorgt. Lange haben sie unter darunter gelitten, dass der See gefroren war, doch im Fluss gab es stets genug Fisch, um die Mäuler satt zu bekommen. Doch immer öfter sehen sie vereiste Stellen am Fluss. Die Beute wird rarer und da der Fluss auch durch das Gebiet des DonnerClans fließt, geben sie diesem gern die Schuld daran.
Der SchattenClan ist verärgert. Einst der stärkste Clan, haben die Krieger unter der mangelnden Ernährung zu leiden. Nicht man die Patrouillen der Stärksten schaffen es, einen Teil des DonnerClans einzunehmen.
Der WindClan ist verzweifelt. Ihre karge Landschaft gibt ihnen und der Beute so wenig Schutz, dass sie nicht mehr wissen, wie es weitergehen soll. Was ist, wenn ein Krieg der letzte Ausweg für das Überleben des Clans ist?