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Lg das Team
DämmerClan
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Thema: Vielleicht mal ein Happy End... mehr oder weniger So 1 Feb 2015 - 21:49
Nun, wie soll ich anfangen... es war an einem Mittwochnachmittag, glaube ich. Ich kann mich nicht richtig erinnern, da das vor 9 Jahren geschehen ist und ich inzwischen die Gegenwart des schönsten Pferdes als natürlich und unvermeidbar wahrnehme. Aber schön, wenn ihr drauf besteht... hier der Anfang:
2006:
Ich sass in dem grauen Volkswagen meiner Mutter und wir fuhren ein durch das Dorf, in dem ich lebte und dann raus auf die Hügel. Quirlig sah ich durchs Fenster, ich konnte es nicht erwarten. Auf dem Flugblatt fürs Voltigieren stand: "Wir freuen uns auf dich. Ilka, Nicole. Und natürlich Luigi." Luigi... ein italienischer Name, dachte ich mir, als wir gerade in einen kleinen Hof einfuhren. In der Mitte dieses Hofes standen ein paar Kinder jeglicher Altersklasse zusammen. Und zwischen ihnen stand ein wunderschöner, eleganter Schecke mit grossen braunen Augen, und einem braun-weiss geflecktem Fell. Von dem man nicht viel sah, da es aussah, als hätte der Wallach wohl im Kuhmist geschlafen. Vielleicht war es sogar so. Jedenfalls, kaum bin ich aus dem Auto gestiegen, hatte ich eine Bürste in der Hand und wurde auf das Hinterbein des riesigen Pferdes zugeschoben. Und ich fing an, mit der Bürste ganz ganz vorsichtig den Kuhmist zu entfernen. Und da traf mich sein zweifarbiger Schweif mitten ins Gesicht. Ich sprang zurück, als hätte mich der Blitz getroffen, schaute zur Seite und sah seine braunen Augen die (man kann es nicht anders beschreiben) amüsiert funkelten. Und so habe ich Luigi kennengelernt.
2012:
Und es ist ein wahrhaftiges Wunder, dass im Sommer, nach einer meiner Reitstunden, die ich auf einem benachbarten Hof nahm, ebensodieser arrogante, ungezogene Pintowallach plötzlich vor mir stand. Und schon wieder mit funkelnden Augen. Es ist, als hätte ich erst gestern das letzte Mal auf ihm geturnt, bis er dann verschwunden ist. Und nie hätte ich mir geträumt, ihn nochmals zu sehen. Und wir haben uns beide verändert. Ich war etwas sicherer, aber doch verletzlich. Doch er - hatte seine Fürsorge für mich als kleines Kind abgelegt und nahm mich hart dran. Ich flog mehrmals von ihm herunter, doch auch wenn es mir angeboten wurde, wollte ich nicht aufhören wieder aufzusteigen. Und dann machten wir das Brevet. Ein ständiger Kampf gegeneinander, doch die Reitlehrerin an unserem nächsten Hof machte uns zum Team. Wir hatten einen gemeinsamen "Feind". Aber wir waren eine Zweckgesellschaft. Niemals dem anderen nah.
Die Wette und sonstige komische Angelegenheiten:
Und dann beschlossen wir, den anderen zu prüfen. Obwohl er nicht reden konnte, und ich nicht geschickt genug war, es ihm beizubringen, schlossen wir diese Wette mit Blicken ab. Er musste versuchen, mich abzuwerfen, er durfte jede Menge schmutziger Tricks brauchen, und sollte es ihm gelingen, mich ins Gras zu setzen, bekam sein Punktestand einen Punkt. Aber sollte ich seine Absicht durchschauen und oben bleiben, wurde ich mit einem Punkt belohnt. Und ich glaube, das war der ausschlaggebende Punkt für unsere Freundschaft.
Ich wusste, er würde es immer und immer wieder probieren. Aber er würde mich nicht verletzen. Er würde stehenbleiben, und wenn er einen guten Tag haben sollte, würde er mich anstupsen - ansonsten würde er beginnen zu grasen. Und er schaffte es auch, eine Zeit lang seinen Punktestand von 2:1 zu halten... doch auch ich gab nicht auf. Ihm habe ich es zu verdanken, dass ich unnachgiebig an einem Ziel festhalte. Und genau das habe ich gebraucht. Dazu habe ich aber auch meinen Seelenverwandten gefunden.
Heute:
Heute werden wir, Luigi VII und Julie, als Team bezeichnet. Wir gewinnen keine Dressurwettbewerbe und springen nicht 1.80m hoch. Wir respektieren einander, wir respektieren unser Bedürfnis zu bocken, unser Bedürfnis zum Ausruhen, und wir verstehen, dass der eine dem anderen helfen kann, wenn er ihn lässt. Glaubt mir, es war ein weiter Weg. Doch nun haben wir ihn erwischt, und ich wünsche, es gäbe irgendetwas, was man machen könnte, damit er ewig lebt. Wenn irgendjemand sich sowas verdient, dann er.
Nordstern ehemalige Anführerin
Anmeldedatum : 08.01.13 Alter : 24
Thema: Re: Vielleicht mal ein Happy End... mehr oder weniger So 1 Feb 2015 - 22:22
Huhu Brombeernacht, Du hast mich mal wieder mit einer deiner Geschichten gefesselt und da wollte ich dich einfach mal fragen, ob du Lust hättest, am Wettbewerb für Geschichtsschreiberei teilzunehmen. Lg Nord
Silberhauch ehemaliger Mentor
Anmeldedatum : 14.12.14 Alter : 23
Thema: Re: Vielleicht mal ein Happy End... mehr oder weniger Mo 2 Feb 2015 - 16:52
Ach, Mann O.O Falls du dich da anmeldest, könntest du mir und Silver2.0 echte KONZURENZ machen.
Gast Gast
Thema: Re: Vielleicht mal ein Happy End... mehr oder weniger Mo 2 Feb 2015 - 22:01
Okay, Nordwind, ich glaube, ich melde mich an ;) und danke euch beiden!
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Thema: Re: Vielleicht mal ein Happy End... mehr oder weniger