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 Die Marmorherzen-Splitter Suche

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Alabastermond
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Die Marmorherzen-Splitter Suche Empty
BeitragThema: Die Marmorherzen-Splitter Suche   Die Marmorherzen-Splitter Suche EmptyMo 30 Jun 2014 - 15:22

Endlich ist es wieder so weit. Überall wuseln die verschiedensten Leute herum und geben sich alle Mühe den ganzen Dorfplatz von Glendingen zu dekorieren. Die Girlanden hängen alle schon in den Farben des Regenbogens über dem riesigen runden Tisch, der dir Mitte des Dorfplatzes einnimmt. Eine grau und rötlich marmorierte Platte schimmert im ersten Tageslicht des Freitags. Die Einwohner sind entweder in ihren Häusern mit den vielen Steindächern oder laufen mit farbigen Bändern und Blumen herum. Ich stehe in der Tür und sehe dem Geschehen und Trubel der Glendinger zu. In der Mitte des Dorfplatzes steht mit einer Liste in der Hand Miyah, die letzte Marmorkönigin und dirigiert die Leute alle in der Gegend herum. Ihre rotgoldenen Locken schimmern im Licht der Sonne und ihr beige marmoriertes Kleid zieht die Blicke aller Männer und Jungen wie magisch an. Auch die meinen. Aber es ist schliesslich immer die Aufgabe der amtierenden Marmorkönigin, den Grossen Marmorwettbewerb zu organisieren. Ich weiss bestimmt versteht ihr, die mir jetzt zuhören, bloss Zusammenhangsloses Gebrabbel. Nun zu der besseren Verständigung: Unser Dorf Glendingen steht in Mitten von einem grossen Gebirge, daher besteht es fast nur aus Stein, aber unser Markenzeichen, wie ihr schon bemerkt habt, ist Marmor unser Lieblingsstein und Markenzeichen. Und einmal im Jahr gibt es ein grosses Fest, das Fest des selbstgemachten Marmors. Nun fragt ihr euch bestimmt, wie man denn Marmor selber machen kann? Nichts leichter als das, bestimmt habt ihr auch schon von dem berühmten Marmorkuchen gehört, den wir erfunden haben. Und deswegen strömen auch viele Fremde zu uns, denn wir haben die besten Bäckermeister. Doch das grösste Ansehen hat natürlich der Oberbäckermeister, und das ist immer der, der den besten Marmorkuchen bäckt und zwar am jährlichen Marmorfest, was in zwei Tagen ist. Nun ganz Glendingen ist deswegen aus dem Häuschen. Ich werde auch beim Contest mitmachen müssen, ich habe es vor vier Monaten am Sterbebett meiner Mutter versprochen, welche in ihrem leben schon 2 Mal den Titel gewonnen hatte. Ich musste ihr auch versprechen ihr Geheimrezept nicht zu verraten, was mir nicht sonderlich schwer fiel, da sie nämlich starb, noch bevor sie es an mich weitergeben konnte. Und nun stehe ich da vor meinem kleinen Steinhaus mit der grossen Küche, sehe den andern zu und überlege was ich machen soll. Ich habe selten Kuchen gebacken und eigentlich hätte ich längst beginnen sollen, sowie alle andern, doch stattdessen stehe ich da und stiere mir an Miyah die Augen aus dem Kopf. Als ich mich dann doch endlich abwenden kann, mache ich mich drinnen auf die Suche nach dem alten Backbuch der Mutter. Ich ziehe die steinernen Schubladen auf, die direkt in die Felsige Hauswand eingebaut ist, so wie alles andere Mobiliar. Endlich fällt es mir in die Hände und das Marmorkuchenrezept ist auch schnell gefunden. Aber ich weiss so gut wie jeder andere Glendinger dass es schon lange nicht mehr reicht, einen normalen Kuchen zu backen. Nichtsdestotrotz schriebe ich mir die Zutaten die mir fehlen auf. Ich werde sie im nächsten Dorf besorgen müssen, da bei uns alles bis aufs letzte ausgeschöpft ist, bei all den Teilnehmern. Also packe ich meine Sachen ein wenig schwermütig zusammen um mich auf den weg zu machen. Sehr motiviert bin ich nicht, denn ich weiss, es erwartet mich eine halbtägige Reise über die Berge. Doch ich habe versprochen, es zu versuchen, es ernsthaft zu versuchen. Und ich bin es meiner Mutter schuldig.
Nach mehr als 4 Stunden im Gestein herumlaufen, merke ich, was ich schon die ganze Zeit gedacht habe, ich habe mich verlaufen. Vor mir liegt überall Wald und hinter mir geht der Kiefernwald ebenfalls weiter. Ich weiss ich müsste nur noch da durch, doch wo nur? Mein Mut sinkt zusehends und ich lasse mich am Fusse einer grossen Tanne sinken. Doch plötzlich ein schrilles, lautes Quietschen ! Ich schrecke hoch und reisse meine Augen auf, das kann doch nicht sein! „Sag mal, hast du eigentlich keine Augen im Kopf? Du kannst dich doch nicht auf mich drauf setzen!“ Ein kleines grünes Wesen steht auf, da wo ich mich gerade noch hingesetzt hatte. Ich stammle eine Entschuldigung, worauf das kleine Männchen nur etwas unverständliches grummelt. Es schüttelt vorwurfsvoll den Kopf. „Pha sich einfach auf einen Kobold zu setzen, was fällt dir ein? Weisst du wenn du das nicht gemacht hättest, hätte ich dir bei deinem Problem helfen können.“ Er streckt seine lange Nase in die Höhe und rückt seinen Hut zurecht, der ein wenig verknittert aussieht. Nun bin ich völlig perplex und sehe den sogenannten Kobold, an den ich nie geglaubt hatte, mit grossen Augen an. „Jaaa ich weiss sehr wohl dass du den Marmorkuchen machen sollst, schliesslich zwitschern die Vögel hierzulande sehr viel. Es gäbe da eine Zutat, mit der du bestimmt nicht Verlieren könntest, und die Restlichen Zutaten hätte ich auch.“ Er sah mich aus fast gelben Augen schelmisch und noch immer beleidigt an. Ich kniete mich hin, um ihn besser sehen zu können. „Dann gib sie mir doch bitte, ich habe mich verlaufen, und es war bestimmt nicht in meinem Sinn dich zu zerquetschen.“ Ich blickte ihn bittend an. „Nun ich will nachsichtig sein, da ich deinen Herzenswunsch kenne, hinter dem baum findest du die Zutaten aber die Wunderzutat, die werde ich dir nicht überlassen, nicht einfach so. Was bietest du mir dafür?“ ich überlegte kurz. Ich besass fast nichts ausser dem Häuschen, welches ich von Mutter hatte. „Dir fällt wohl nichts ein? Nun ich mache dir ein Angebot. Ich werde dir den Herzsplitter überlassen, denn das ist es was du suchst. Aber nur wenn du versprichst, mir die ersten zwei Sachen zu schenken, die aus deinem Erfolg beim Kuchen hervorgehen.“ Ich überlegte kurz. Was konnte das sein was der Kobold so dringend wollte? Wenn ich den Wettbewerb damit gewinnen würde, was könnte daraus hervorspringen? Mir fiel nichts ein, was ich nicht bereit wäre herzugeben.“ Nun gut ich will darauf eingehen. „ Der Kobold nickte und suchte in seinen Hosentaschen nach einem kleinen ebenfalls grünen Bündel, dass er mi8r in die Hand legte. „Das sind Splitter eines Marmorsteins, mische sie unter den Kuchen und dein Herzenswunsch geht in Erfüllung, jedoch sollte der Kuchen ebenfalls die Form des Herzens haben. Doch vergiss nicht dein Versprechen und versuche nicht mich zu täuschen.“ Damit verschwand der Kobold und ich blieb allein mit dem grünen Bündel und den Zutaten zurück. Mit einem Mal, sah ich den Rückweg ganz klar vor mir liegen.
Der Tag des Marmor Wettbewerbs war da und mein Kuchen gespickt mir den Spittern duftete herrlich, als ich ihn aus dem Ofen nahm. Ich war spät dran und rannte fast schon mit meinem marmorherz zum Tisch, wo sich die Kuchen türmten. Ich stellte ihn dazu und sah die Jury an, in der auch die Marmorkönigin sass. Ich war der Letzte, und kaum wanderte die Gabel mit dem Kuchen in den Mund von Miyah sah ich ein schimmern in ihren Augen.
Ein Jahr später:
Nein ich habe den Wettbewerb natürlich nicht gewonnen, trotz des Marmorherzens, dafür ist nun Miyah meine frau und sie ist wunderbar. Mein Herzenswunsch hat sich erfüllt, obwohl ich ihn nicht gleich erkannt hatte. Gerade kommt sie zur Tür rein und strahlt übers ganze Gesicht. „Mein Herz ich war doch beim Heiler, wegen der Schmerzen, und du kannst es gar nicht glauben, wir bekommen Zwillinge!!“
Der Schock stand mir wohl ins Gesicht geschrieben, als mir die Worte wieder in den Sinn kamen: Die ersten beiden Sachen die mein Kuchen hervorbringt….

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