Die Story

ehemalige Anführerin Anmeldedatum : 08.01.13 Alter : 24

"Nein, so kann es nicht weitergehen."
"Er muss es endlich einsehen!"
"Meine Kinder sind schon am verhungern..."
"Wir müssen etwas tun!"
"Nur was?"
"Wir holen ihn hier her!"
"Ja, dann sieht er es ein!"

Er schreckte hoch. Was war passiert?
Das letzte, an das er sich erinnern konnte, war, wie er mal wieder über seinem Buch gesessen hatte und geschrieben hatte. Dann war da Gleisen des Licht gewesen und er hatte sich gefühlt, als wäre er durch einen Tunnel gezogen worden, dann Dunkelheit. Und jetzt war er hier in einem Wald.

Fichten standen überall herum und auf dem Boden zeichneten sich Lichtflecke ab, an denen die Nadeln der Bäume noch Sonnenlicht durchscheinen ließen.

Er richtete sich auf und rieb sich den Hinterkopf, der gehörig schmerzte. Sein Blick flog durch das Gestrüpp.

Waren das Rufe, die er da hörte? Männerstimmen, die durch den Wald zu ihm drangen?
Schnell stolperte er den Stimmen entgegen und schrie laut um Hilfe. Da tauchten sie auch schon auf: Männer in schwarzen Rüstungen.

Er legte verwirrt den Kopf schief und hörte auf, auf sie zuzulaufen. Diese Männer... Er kannte sie. Gerade eben hatte er noch über sie geschrieben. Es waren Männer aus seiner Fantasie. Wie konnten sie hier sein?

Da dämmerte es ihm. Irgendwie musste er hier her geraten sein. In seinen Kopf. Bestimmt träumte er. Sonst könnten niemals die Schergen seines bisher schlimmsten Bösewichts hier auftauchen.

Erst als sie ihn gefangen nahmen, verstand er, dass er nicht träumte...